Jeder Autofahrer und jede Autofahrerin muss regelmäßig mit dem Fahrzeug zum TÜV. Bei der Inspektion gibt es jedoch einige Teile, welche wesentlich häufiger durchfallen, als andere. Wir zeigen dir, worauf du achten solltest.
TÜV: Verschleiß ist der größte Gegner
Über die Jahre sammelt sich bei jedem Auto eine Menge Verschleiß an. Einige Komponenten sind hiervon jedoch schneller betroffen, als andere. Wird es dann Zeit für die Hauptuntersuchung (HU), umgangssprachlich TÜV genannt (obwohl auch andere Prüforganisationen den Vorgang durchführen können), kann einige Fahrer*innen eine böse Überraschung erwarten.
Lesetipp: Bei der Hauptuntersuchung soll sich bald etwas ändern. Beachtest du die neue Regelung nicht, drohen dir 40 Euro Strafe.
Diese 5 Autoteile machen am meisten Probleme
Wie Welt erklärt, gibt es laut HUK-Mobilitätsexperte Jesco Hußlein gleich fünf Brandherde, welche in den letzten Jahren vermehrt nicht den Anforderungen der Prüfer entsprochen haben. Die Rangfolge entspricht dabei der Häufigkeit, in der die Autoteile auffällig geworden sind.
#1 Autolichter
Am häufigsten bemängelt der TÜV die Beleuchtungsanlagen der inspizierten Fahrzeuge. Insbesondere das Abblendlicht, welches besonders für die Erhellung der Fahrbahn zum Einsatz kommt, wird hier erwähnt. Als genaue Fehlerquellen lassen sich ein zu schwaches Licht oder einfach ein falscher Winkel des Lichts ausmachen.
#2 Bremsscheiben
Auch die Bremsscheiben unterliegen naturgemäß einem hohen Verschleiß. Kleine Faktoren wie etwas Korrosion oder Flecken sind noch tragbar. Beeinträchtigt der Verschleiß allerdings die Funktion der Bremsscheiben, müssen diese ausgetauscht werden. Gleiches gilt für Riss- und Riefenbildung.
#3 Ölverlust
Ab einem gewissen Alter, meist im Bereich von circa zehn Jahren, beginnen viele Fahrzeuge, häufiger Öl zu verlieren. Besonders der Antrieb ist hiervon betroffen. Je nach Menge des verlorenen Öls kann dein Fahrzeug die HU des TÜV oder anderer Prüforganisationen dennoch bestehen. Du bist allerdings dazu verpflichtet, den Mangel schnellstmöglich zu beseitigen.
#4 Achsfedern
Die Achsfedern agieren mit den Stoßdämpfern gemeinsam, um Komfort und Sicherheit während der Fahrt zu gewährleisten. Dabei sind sie teilweise einem enormen Druck ausgesetzt. Kommt es dazu, dass die Federn zu verschlissen oder gar gebrochen sind, müssen diese zwangsweise ausgetauscht werden.
#5 Stoßdämpfer
Ähnlich wie bei den Achsfedern ist auch der Stoßdämpfer einer starken Abnutzung ausgesetzt. Ebenso gilt auch hier, dass defekte oder gar ganz gebrochene Komponenten ein hohes Sicherheitsrisiko für dich und den ganzen Straßenverkehr darstellen. In so einem Fall kann der TÜV keine Plakette vergeben.
Sollte bei dir also demnächst die nächste Hauptuntersuchung beim TÜV oder einer anderen Organisation anstehen, ist es durchaus ratsam, vorher noch einmal die Werkstatt deines Vertrauens aufzusuchen, um die oben genannten Teile prüfen zu lassen. So kommst du ohne schlechte Nachrichten durch die Kontrolle.
Quelle: Welt
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