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Dieser Elektroautos-Fehler wird zur Kostenfalle – vermeide ihn mit einem einfachen Trick

Elektromobilität boomt – doch das Laden bleibt ein Knackpunkt.
Wer die Kosten im Griff behalten will, muss die Unterschiede genau kennen.

Elektroauto an einem Ladekabel
© phaisarnwong2517 - stock.adobe.com / Canva.com [M]

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Viele Menschen, die über den Kauf eines Elektroautos nachdenken, haben Bedenken beim Thema Laden. Dabei gibt es in Deutschland mittlerweile mehr als 125.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte. Wie berechtigt die Sorge ist, hängt stark vom eigenen Alltag ab: Wer zu Hause laden kann, fährt meist günstiger. Wer hingegen auf öffentliche Infrastruktur angewiesen ist, zahlt oft mehr. Die wahre Kostenfalle entsteht, wenn man diese Unterschiede nicht kennt.

Elektroautos: Laden kann teuer werden

Eine Wallbox zu Hause ist in den meisten Fällen die günstigste und bequemste Lösung. Sie lädt das Auto zuverlässig und mit bis zu elf Kilowatt Leistung. Seit Anfang 2024 dürfen Netzbetreiber den Anschluss nicht mehr grundlos verzögern oder ablehnen. Dynamische Stromtarife 🛒 oder spezielle Nachttarife machen das Laden noch günstiger. Wer zusätzlich eine Photovoltaikanlage besitzt, kann den eigenen Strom nutzen und so besonders kosteneffizient fahren.

Wer sein Elektroauto nur ab und zu öffentlich lädt – etwa beim Supermarkt oder auf längeren Fahrten – sollte gut auf die Preisstruktur achten. Ad-hoc-Laden ohne Vertrag funktioniert zwar fast überall, ist aber oft teuer. Die Preise können stark schwanken, abhängig vom Anbieter und Standort. Eine gute Orientierung bietet ZEIT ONLINE zufolge die App Ladefuchs, die aktuelle Preise an den meisten öffentlichen Ladesäulen vergleicht.

Für Vielfahrende lohnt sich ein spezieller Stromvertrag. Anbieter wie EnBW oder Ionity bieten Tarife mit monatlicher Grundgebühr und vergünstigten Kilowattstunden. Diese gelten allerdings meist nur im eigenen Ladenetz. Deshalb setzen viele Nutzer*innen auf einen Zweitvertrag, um auch bei anderen Anbietern nicht in die Kostenfalle zu geraten. Wer viel unterwegs ist, profitiert hier besonders von einem durchdachten Tarifmix.

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EU verbessert Infrastruktur

Auch ohne eigenen Stellplatz lässt sich ein Elektroauto im Alltag nutzen. Gerade in Städten gibt es immer mehr öffentliche Ladepunkte – sowohl Schnelllader als auch normale Säulen. Viele nutzen die Gelegenheit beim Einkaufen oder während der Arbeitszeit. Allerdings begrenzen einige Städte die maximale Ladezeit und erheben hohe Blockiergebühren, wenn das Auto nach dem Laden zu lange stehen bleibt.

Laden soll in der EU allerdings bald deutlich einfacher werden. Neue Schnellladesäulen ab 50 Kilowatt müssen seit April 2024 Kartenzahlung ermöglichen, bestehende entlang des TEN-T-Netzes bis 2027 nachgerüstet werden. Die Verordnung (EU) 2023/1804 (AFIR) sorgt so für mehr Transparenz und Wettbewerb an der Ladesäule.

Zudem schafft die EU mit der Pflicht zur ISO 15118-20-Norm ab 2027 die Grundlage für bidirektionales Laden. Elektroautos können dann nicht nur Strom laden, sondern auch ins Netz zurückspeisen – ein Schritt hin zu niedrigeren Stromkosten und stabileren Netzen.

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Quelle: ZEIT ONLINE; (EU) 2023/1804 (AFIR)

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