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Die Pläne für „Daddy's Home 3“ klingen reichlich wirr

„Daddy's Home 3“ würde die Trilogie über die Chaos-Väter Mark Wahlberg und Will Ferrell mit einem krönenden Finale abschließen. Doch die Macher sind sich uneinig darüber, wie es weitergehen soll.

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Mark Wahlberg und Will Ferrell würden gerne

In einer Kino-Landschaft voller Superhelden und Live-Action-Remakes von Zeichentrick-Klassikern waren die „Daddy’s Home“-Filme mit Mark Wahlberg und Will Ferrell als ewig konkurrierende Väter einer Patchwork-Familie (biologischer Vater gegen Stiefvater) eine echte Rarität. Darum spielten die herrlich absurden, aber doch noch familienfreundlichen Komödien von Regisseur Sean Anders auch bei einem Produktionsbudget von 150 Millionen Dollar insgesamt 420 Millionen Dollar ein. Doch wie schaut es derzeit aus mit „Daddy’s Home 3„? Der letzte Teil liegt 2020 schon drei Jahre zurück.

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„Daddy’s Home 3“: Alle wollen, aber keiner hat eine Idee

Bislang gibt es noch keine offizielle Bestätigung für die Produktion von „Daddy’s Home 3“. Star Mark Wahlberg hatte sich bereits zu einer Fortsetzung eher skeptisch geäußert. Habe er doch mit Regisseur Sean Anders mit den zwei „Daddy’s Home“-Filmen von 2015 und 2017 und dem sträflich unterschätzten Meisterwerk „Instant Family“ von 2018 bereits eine Trilogie von Familienfilmen gedreht. Dennoch habe er Interesse an einer Fortsetzung mit Will Ferrell, sollte es eine Idee geben.

Auch Sean Anders fällt nicht viel ein, um die Prämisse von zwei extrem ungleichen Vätern im Clinch aufregend neu zu variieren. Schließlich war „Daddy’s Home 2“ mit Mel Gibson und John Lithgow als Väter von Mark Wahlbergs Figur respektive Will Ferrells Figur bereits das Höchste der Gefühle. Er hätte aber auch schon mit den Produzenten und Autoren darüber gescherzt, die Hauptfiguren als Senioren-Väter noch ein drittes und letztes Mal in den Kampf ziehen zu lassen. „Daddy’s Home 3“ würde dann dramatisieren, was passiert, wenn eins ihrer (Stief-)Kinder endlich heiratet.

Darum wird es vielleicht nie ein „Daddy’s Home 3“ geben

(Vorsicht: Spoiler!) Rein erzählerisch aber bot „Daddy’s Home 2“ (aktuell unter den Top Ten auf Netflix) bereits ein sehr befriedigendes Ende zu der Reihe, wo beide Väter Brad (Will Ferrell) und Dusty (Mark Wahlberg) so weit erwachsen geworden sind, dass sie sich von den Fehlern ihrer eigenen Väter lossagen und als Co-Väter ihren Familien ein schönes Weihnachtsfest bescheren. Keine der Haupt- und Nebenfiguren scheint noch ein ungelöstes Problem mit sich zu tragen für eine mögliche Fortsetzung.

Sollten sie aber doch noch eine kreative Idee haben für „Daddy’s Home 3“, dann können wir mit einem Wiedersehen mit Mark Wahlberg, Will Ferrell und Linda Cardellini in den Hauptrollen und mit Sean Anders als Regisseur rechnen. Ob auch Mel Gibson, John Lithgow und John Cena zurückkommen ist eher fraglich. Vielleicht wird es ja zu Weihnachten 2021 noch was.

Die Komödien-Fortsetzung „Selbst ist die Braut“ wird es nie geben. Und Schuld daran hat Marvel. Ein anderes Komödien-Sequel könnte am Aussehen der Stars scheitern. Die Rede ist von „True Lies 2“. Für einen anderen Film scheint jede Hoffnung umsonst. Genau, damit ist „Hangover 4“ gemeint.

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