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„Black Panther: Wakanda Forever“ mit Chadwick Boseman? 5 Fakten zum Marvel-Film

Der Marvel-Megahit „Black Panther: Wakanda Forever“ hat an den Kinokassen abgeräumt und starke Kritiken geerntet. Wir haben fünf spannende Fakten für dich zusammengestellt, die du noch nicht kanntest.

Szene aus "Black Panther: Wakanda Forever".
© Disney

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Erst Ende 2022 erschien mit „Black Panther: Wakanda Forever“ sind heißersehnte Fortsetzung zum Marvel-Superheldenfilm. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 830 Millionen US-Dollar war der Blockbuster ein voller Erfolg, der auch bei der internationalen Kritik gut ankam. Wir haben deshalb fünf Fakten zusammengestellt, die du sicher noch nicht kanntest.

„Black Panther: Wakanda Forever“: Wie hätte der Film mit Chadwick Boseman ausgesehen?

Der Veröffentlichung von „Black Panther: Wakanda Forever“ ging ein tragisches Ereignis voraus: Denn am 28. August 2020 unterlag Schauspielstar Chadwick Boseman, der Hauptdarsteller des ersten Teils, dem Kampf gegen Krebs. Dementsprechend mussten Filmemacher Ryan Coogler und sein Team die Handlung anpassen. Doch wie hätte die Version mit Boseman in der Titelrolle ausgesehen?

In einem Gespräch mit Inverse erklärte Coogler, dass der ursprüngliche Plan eine deutlich von den Ereignissen aus „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ beeinflusste Handlung vorgesehen hatte. Bekanntlich löschte Thanos mit einem Fingerschnippen die Hälfte allen Lebens im Universum aus und T’Challa fiel dem ebenfalls zum Opfer. Fünf Jahre später tauchte er wie alle anderen wieder auf.

In „Black Panther 2“ sollte der Protagonist dann die verlorene Zeit betrauern. „Als Mann mit solch einer Verantwortung für so viele, nach einer erzwungenen Abwesenheit von fünf Jahren zurückzukehren, darum sollte es im Film gehen. Er betrauerte die Zeit, die er nicht mehr wiederbekam. Trauer sollte eine große Rolle spielen.“

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Dringliche Schwimmstunden

Viele Szenen in „Black Panther 2“ spielen im Wasser und das forderte auch die Filmcrew heraus. Zu den Vielen, die bis dato noch nicht oder nur unzureichend schwimmen konnten, gehörte auch Regisseur Ryan Coogler. Wie er im Gespräch mit dem Branchenblatt Variety verriet, musste er es erst lernen.

Für ihn gab es allerdings keine Alternative: „Wenn die Kamera im Wasser ist und die Schauspieler im Wasser sind, dann muss ich auch drin sein.“ Auch Tenoch Huerta Mejía, der mit Namor den Herrscher eines Unterwasserreiches spielt, konnte zunächst nicht schwimmen. Vor Drehbeginn fragte ihn Coogler, ob er es könne, worauf er antwortete: „Ich bin noch nie ertrunken.“

„Terminator 2“, „Jurassic Park“ und Co. – Berühmte Einflüsse

Natürlich musste eine Geschichte mit bereits etablierten Figuren weitererzählt werden. Trotzdem ließ sich Coogler für ein neues Werk von anderen Meilensteinen der Filmgeschichte inspirieren: Filme der 90er-Jahre hatte er sich dafür genauer angeschaut und insbesondere einige Werke von Regiemeister James Cameron. „The Abyss“ ergibt wegen der Szenen unter Wasser jede Menge Sinn, aber „Terminator 2“?

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Coogler sei damals völlig überwältigt gewesen von der legendären Fortsetzung. Insbesondere Linda Hamiltons Entwicklung als Sarah Connor sei eine wichtige Orientierung für Shuri (Letitia Wright) gewesen. Aber auch „Jurassic Park“ oder „Auf der Flucht“ nannte Coogler neben anderen als Beispiele im Interview mit The Wrap. Diese haben sich zwar sehr „fantasievoll“ angefühlt, aber zugleich „glaubte man die ganze Zeit allem, was passierte.“

Erste Male

Für „Black Panther 2“ kam es zu verschiedenen Premieren. Eine dreht sich um eine besondere Widmung an Chadwick Boseman: Denn am Anfang eines jeden MCU-Films gibt es für gewöhnlich einen Einspieler für die Marvel Studios. Zu heroischer Musik sind dann die Helden und Heldinnen des Erzähluniversums zu sehen. Doch in diesem Fall sieht man nur verschiedene Eindrücke von Boseman – und zum ersten Mal überhaupt spielt dazu keine Musik.

Tenoch Huerta Mejía erhielt außerdem den allerersten „introducing“-Schauspielcredit der Marvel Studios. Das ist allerdings ungewöhnlich, da dieser Hinweis in aller Regel angibt, dass jemand zum ersten Mal überhaupt in einem Film auftritt. Mejía hat aber bereits an mehr als 70 Projekten teilgenommen. Vermutlich ging es also eher darum, dessen Einführung ins MCU gebührend zu zelebrieren.

Außerdem markiert der Film das erste Mal, dass Ryan Coogler mit Panavision drehte und es ist die erste MCU-Fortsetzung ohne denselben Helden, obwohl er weiterhin im Titel steht.

Sie alle hätten Namor sein können

Am Ende bekam Tenoch Huerta Mejía den Zuschlag für die Rolle als Namor. Über die Jahre wurden aber so einige andere berühmte Namen mit dem Part in Verbindung gebracht: Dwayne Johnson („Black Adam“), Daniel Dae Kim („Lost“), Brian Tee („Jurassic World“), Henry Golding („Crazy Rich“), David Boreanaz („Bones: Die Knochenjägerin“) sowie Rekordschwimmer Michael Phelps, wie es bei der IMDb heißt.

Quellen: Variety, The Wrap, Inverse, IMDb, eigene Recherchen

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