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Netflix: Eine Horror-Serie schockt sogar Experten – „absolut angsteinflößend“

Wenn sich Stephen King von einem Horror-Format begeistert zeigt, muss etwas dran sein. „The Haunting of Hill House“ erzeugt Kritikern zufolge zumindest sehr viel Gänsehaut.

Netflix-Logo.
Eine Netflix-Serie begeistert selbst Stephen King. © imago images/MiS

Auch beim Streaming kannst du dich richtig gruseln lassen. Das Genre ist bei Netflix immerhin umfangreich vertreten. Darunter finden sich dann ab und an wahre Perlen des Horrors. So wie die von Filmeditor Mike Flanagan erschaffene Netflix-Serie, die auf einem 1959 von Shirley Jackson geschriebenen Roman basiert. Sie dreht sich um fünf Geschwister, die im berühmtesten Geisterhaus Amerikas aufwuchsen.

„Unerbittlich beängstigend“: Netflix-Serie begeistert das Publikum

„Spuk in Hill House“ (Original: „The Haunting of Hill House“) ist eine US-amerikanische Horrorserie, die seit dem 12. Oktober 2018 auf Streamingportal verfügbar ist. Bislang gibt es eine Staffel, die insgesamt zehn Folgen umfasst.

Wie es in der Zusammenfassung zur Netflix-Serie heißt, stellt sich „in Rückblenden […] eine zersplitterte Familie den gruseligen Erinnerungen an ihr altes Zuhause und den schrecklichen Erlebnissen, die sie daraus vertrieben“.

Trotz der nüchternen Beschreibung scheint das Horror-Format großes Potenzial zu haben. Zumindest wenn man Stephen King Glauben schenken mag. Der bekannte Autor äußerte sich bereits im Erscheinungsjahr der Netflix-Serie überaus positiv auf Twitter zu deren Umsetzung:

„Der Spuk in Hill House, überarbeitet und umgestaltet von Mike Flanagan. Normalerweise interessiere ich mich nicht für derartige Überarbeitungen, aber das hier ist großartig. Dicht am Werk eines Genies, wirklich. Ich denke Shirley Jackson würde zustimmen, aber wer weiß.“

Twitter/@StephenKing

Nicht die einzige positive Kritik für die Netflix-Serie

Auch wenn Stephen King der wohl berühmteste Kritiker von „Spuk in Hill House“ sein dürfte, hat die Horror-Serie auch andere auf ganzer Linie überzeugt. Dem Rezensionsportal Rotten Tomatoes zufolge waren 93 Prozent der professionellen Kritiker sowie 91 Prozent des Publikums von dem Format begeistert.

Kritiker scheinen sich vor allem einig, was das Grusel-Potenzial betrifft. Aber auch die Umsetzung an sich wird gelobt:

„Spuk in Hill House ist eine neue Höchstmarke für episodischen Horror, es reicht nicht nur an vergangene Adaptionen heran…sondern demonstriert, dass eine Show dramatisch komplex und unerbittlich beängstigend sein kann.“

Andrew Whalen, Newsweek

„Als ein Märchen davon, was passiert wenn die Stricke, die dich verbinden die gleichen sind wie jene, die dich würgen, dir Narben verleihen und dich erdrosseln, ist es absolut angsteinflößend.“

David, Fear, Rolling Stone

Den offiziellen Trailer gibt es auf YouTube. Hier wird auf offensichtliche Schreckmomente verzichtet, die Netflix-Serie setzt mehr auf subtilen Horror. Eine zweite Staffel von „Spuk in Hill House“ ist übrigens unter dem Titel „Spuk von Bly Manor“ am 9. Oktober 2020 erschienen.

Dabei handelt es sich trotz einiger wiederkehrender Schauspieler um keine Fortsetzung. Stattdessen wurde auf eine neue literarische Vorlage zurückgegriffen, in diesem Fall auf Henry James’ gotische Horror-Novelle “The Turn of the Screw” aus dem Jahr 1898. Die Handlung fasst Netflix selbst folgendermaßen zusammen:

„Tot bedeutet nicht fort. In dieser Horror-Serie vom Schöpfer von ‚Spuk in Hill House‘ taucht ein Au-pair in einen tiefen Abgrund markerschütternder Geheimnisse ein.“

Netflix

Eine dritte Staffel wird es laut Aussage von Flanagan aus dem Jahr 2020 nicht geben.

Quellen: Netflix, Rotten Tomatoes, YouTube/KinoCheck.com

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