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Amazon: Überraschende neue Streamingstrategie – ein großer Konkurrent soll jetzt einfach übernommen werden

Auf dem indischen Markt plant der Konzern angeblich die nächste Übernahme. Im Fokus soll der Streamingkonkurrent MX Player stehen.

Diverse Streaminganbieter auf einem Smartphone
© Ralf - stock.adobe.com

Milliardär Jeff Bezos: Das ist der Amazon Gründer

Der Amazon-Grüner Jeff Bezos gründete 1994 den Online-Buchhandel. Heute wird sein Vermögen auf 188 Milliarden Dollar geschätzt. Im Feburar 2020 tritt er als Chef von Amazon zurück: Bezos will mehr Zeit in andere Projekte investieren.

Während wir hierzulande auf Amazons Prime Video-Angebot, Netflix, Disney+ und Co. zurückgreifen, haben andere Länder ihre ganz eigenen Onlinedienste. In Indien beispielsweise ist das MX Player. Durch den Kauf des Wettbewerbers soll Amazon angeblich versuchen, sich auf dem dortigen Markt zu etablieren. Das könnte Millionen zusätzliche Kund*innen bedeuten.

Amazon und MX Player: Das ist bisher bekannt

Der Konzern soll planen, seinen indischen Konkurrenten MX Player einzukaufen. Geschieht dies zu einem ähnlichen Preis wie zuletzt 2018, als der Videodienst für rund 140 Millionen US-Dollar veräußert wurde, wäre das ein günstiges Geschäft für Amazon.

Auch in Sachen Kundschaft kann es sich laut TechCrunch lohnen. Die werbefinanzierten Fernseh- und Video-On-Demand-Inhalte, die MX Players momentan bietet, sollen unbestätigten Informationen zufolge von rund 300 Millionen Menschen konsumiert werden.

Weitere Interessenten für den Deal

Gesichert ist das Vorhaben derzeit wohl aber noch nicht, wie TechCrunch weiter erklärt. Demnach stehen Amazon andere Global Player gegenüber, die an dem vor allem in Indien beliebten Streamingdienst interessiert sind. Dazu zähle angeblich Zee, ein zu Sony gehöriges Entertainment-Imperium aus Indien.

Besonders attraktiv ist MX Player für Amazon und andere Konzerne, weil es sich in Indien als eine Art TikTok-Alternative für Kurzvideos etabliert hat. Die extra für günstige Android-Handys optimierte MX-App soll ebenfalls seit längerer Zeit sehr populär sein.

Quellen: TechCrunch

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