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Das waren die absurden Ideen für den Action-Klassiker „Running Man“

„Running Man“ (1987) mit Arnold Schwarzenegger ist einer der Action-Klassiker der 80er Jahre. Doch die ursprünglichen Pläne für die Verfilmung der Stephen-King-Geschichte waren so viel verrückter.

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Arnold Schwarzenegger spielte eine der coolsten Rollen in "Running Man" (1987). So verrückt war die ursprüngliche Idee zum Film. Foto: imago images / Prod.DB

Paul Michael Glaser inszenierte mit „Running Man“ einen faszinierenden Sci-Fi-Action-Klassiker von 1987 mit dem damaligen Megastar Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle. Am 15. Juni 2020 zeigt der Sender Kabel 1 den Kultstreifen wieder einmal zur besten Sendezeit ab 20:15 Uhr im Fernsehen. Leider läuft der Film um 5:22 Minuten geschnitten. Eine ungekürzte Wiederholung des Films gibt es am 16. Juni 2020 um 22:45 Uhr. Die Pläne für die Stephen-King-Adaption waren erst ganz anders.

„Running Man“: So hätte der Film fast ausgesehen

Bevor Paul Michael Glaser die Regie von „Running Man“ übernahm, arbeiteten schon vier Regisseure an der Verfilmung des Romans „Menschenjagd“ (1982) von Stephen King. Autor Steven E. de Souza verriet später, wie verrückt einige der ursprünglichen Ideen für den Film waren. So wollte George P. Cosmatos, der gerade mit „Rambo II“ (1985) einen Hit hatte, „Running Man“ als Holocaust-Allegorie inszenieren und die Verfolgungsjagden wie beim Rambo-Film im Dickicht eines Dschungels verorten.

Steven E. de Souza äußerte sich so über die Cosmatos-Version von „Running Man“: „Seine Familie litt unter der Nazi-Besetzung von Griechenland. In der Version, die ich für George schrieb, gab es brutale Vernehmungen durch die Staatspolizei und Konzentrationslager“. Cosmatos verließ den Film wegen eines Streits wegen dem Budget. Er wollte 27 Millionen, das Studio wollte nur 18 Millionen zahlen. Ironischerweise kostete der fertige Film von Paul Michael Glaser am Ende 24 Millionen Dollar.

So viel witziger hätte „Running Man“ werden können

Im Anschluss waren auch Alex Cox und Carl Schenkel als Regisseure für „Running Man“ im Gespräch. Ferndinand Fairfax hatte laut Steven E. de Souza die abgefahrendste Idee: „Er wollte, dass der Film komplett nur aus der Sendung bestand, [wie sie im Fernsehen zu sehen sein würde].“ Doch das erwies sich als erzählerisch schwierig. Fairfax brachte auch britischen Humor zum Film. Er wollte eine Tee-Frau mit Tee und Keksen in der Sendung sehen, die regelmäßig die Sendung und das Sterben in der Show aufhielt und alle dazu brachte, eine Teepause einzulegen, so Steven E. de Souza.

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„Running Man“ ging schließlich unter der Regie von Andrew Davis vor die Kamera. Davis, der später das Action-Meisterwerk „Auf der Flucht“ (1993) drehen würde, arbeitete aber zu langsam und hatte zu viele Meinungsverschiedenheiten mit Steven E. de Souza und Produzent Rob Cohen. Auf Rat von „Heat“-Regisseur Michael Mann sollte schließlich „Miami Vice“-Fernsehregisseur Paul Michael Glaser den Film fertig drehen. Der Rest ist Geschichte.

Darum fehlt Arnold Schwarzenegger in den Fortsetzungen zu „Predator“. Das ist für Action-Kollege Sylvester Stallone der schlechteste Film, an dem er beteiligt war. Darum spielt Schwarzenegger in der besten Actionszene aller Zeiten mit.

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