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7 Filme, bei denen „The Dark Knight“ seine besten Ideen geklaut haut

„The Dark Knight“ (2008) gilt als einer der besten Superhelden-Filme der Geschichte. Der zweite Batman-Film von Christopher Nolan ist aber gar nicht so originell wie alle Super-Fans denken.

Heath Ledger als Joker in The Dark Knight.
"The Dark Knight" (2008) mit Heath Ledger läuft wieder im Fernsehen. Bei diesen Filmen ließ sich Regisseur Christopher Nolan stark inspierenen. Foto: imago images / Mary Evans

„The Dark Knight“ (2008), Regisseur Christopher Nolans Fortsetzung seines Batman-Reboots „Batman Begins“ von 2005, schlug in seinem Erscheinungsjahr ein wie eine Bombe. Der elegant inszenierte Superhelden-Film war nicht nur einer der erfolgreichsten Filme, er war auch bei den Kritikern ein großer Erfolg. Am 1. Dezember 2020 zeigt der Sender Pro Sieben den Film erneut ab 20:15 Uhr (leider um dreieinhalb Minuten gekürzt, ungeschnitten wird er um 01:20 Uhr in der Nacht wiederholt) im Fernsehen. Was viele nicht wissen: Sonderlich originell ist der Film nicht wirklich.

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„The Dark Knight“ hat sich bei diesen sieben Filmen bedient

Von Klauen kann bei der intelligenten Art und Weise wie Regisseur Christopher Nolan seine Einflüsse und Inspirationen in „The Dark Knight“ verwebt natürlich keine Rede sein. Tatsächlich hat Nolan oft offen darüber gesprochen, woher er Ideen für seine Filme hat. Und andere Vorlagen fallen dem geschulten Filmfan auch ohne Hinweis auf. Hier sind die sieben Filme, die „The Dark Knight“ geprägt haben.

„Heat“ (1995)

Die offensichtliche Verneigung von „The Dark Knight“ ist diejenige vor Regisseur Michael Manns epischem Crime-Drama mit Al Pacino und Robert De Niro als Polizist und Berufsräuber, die sich mitten im Film einen spektakulären Schusswechsel liefern. Der Anfang von „The Dark Knight“ mit Jokers Banküberfall ist diesem nachempfunden und zeigt sogar „Heat“-Nebendarsteller William Fichtner in einem Kurzauftritt als Bankchef. Christopher Nolan ist ein großer Fan des Films.

„Brokeback Mountain“ (2005)

Hätte Heath Ledger keinen homosexuellen Cowboy in Ang Lees Drama über zwei verliebte Männer auf Pferden gedreht, dann hätte Christopher Nolan ihn gar nicht erst als Joker besetzt. Bis zu dem Zeitpunkt war Ledger eher bekannt als Teenie-Star aus Highschool-Komödien. Erst der mehrfach ausgezeichnete Liebesfilm bewies Nolan Ledgers Bereitschaft sich komplett in seinen Figuren zu verlieren.

„Uhrwerk Orange“ (1971)

Christopher Nolan ist ein großer Fan von Regisseur Stanley Kubrick. Dessen „2001: Eine Weltraum-Odyssee“ (1968) hatte großen Einfluss auf Nolans späteres Space-Drama „Interstellar“. Die Gewalt-Satire „Uhrwerk Orange“ dagegen hatte Einfluss auf die optische und emotionale Ausgestaltung des Jokers in „The Dark Knight“, sogar das fiese Lächeln des Protagonisten Alex (Malcolm McDowell) aus dem Film wurde übernommen.

„Cat People“ (1982)

„Cat People“ ist ein fast vergessener erotischer Horrorfilm von Regisseur Paul Schrader und mit einer besonders erotischen Natassja Kinski in der Hauptrolle, der inzwischen als Kultfilm gehandelt wird. Christopher Nolan ließ sich bei der beängstigenden Musik von Giorgio Moroder inspirieren, als er seinem „The Dark Knight“-Komponisten Hans Zimmer seine musikalischen Wünsche erklärte.

„Thank You for Smoking“ (2005)

Aaron Eckhart erhielt die Rolle von Harvey Dent in „The Dark Knight“ nur, weil Christopher Nolan begeistert davon war, wie sympathisch und kaltblütig zugleich Eckhart den Tabakfirmen-Repräsentanten in dieser schwarzen Komödie von Regisseur Jason Reitman verkörperte.

„Stalag 17“ (1953)

Wenn es um die Stimmung von „The Dark Knight“ ging, war Christopher Nolan sehr darauf bedacht, die Wage zwischen ernsten Momenten und leisem Humor zu halten. Hierzu zeigte er seiner Crew und den Darstellern während des Drehs viele Filme, darunter auch diese Kriegslager-Komödie mit William Halden und von Regielegende Billy Wilder.

„King Kong“ (1933)

Bei der Gestaltung von Gotham City in „The Dark Knight“ ließ sich Christopher Nolan vor allem von diesem Schwarzweiß-Klassiker und frühen Special-Effects-Meilenstein über den gefährlichen Riesenaffen und seiner Attacke auf New York inspirieren. Auch Batman wird wie King Kong oft von oben auf Wolkenkratzern inszeniert.

Superheld Batman und sein Alter Ego Bruce Wayne wurden schon oft im Kino und Fernsehen gespielt. Das sind die drei besten Darsteller des dunklen Rächers. „Batman & Robin“ (1997) gilt als der schlechteste Batman-Film. Dieser Star ist aber ganz anderer Meinung. Den brutalsten Batman-Film aller Zeiten wirst du aber vermutlich nie zu sehen bekommen.

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