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TV-Programm: ProSieben mit plötzlicher Änderung – der Anlass ist traurig

Ganz kurzfristig hat der Privatsender eine Anpassung im abendlichen Fernsehen bekannt gegeben. Eines der spontan eingeschobenen Formate moderiert Klaas Heufer-Umlauf.

Klaas Heufer-Umlauf
Im TV-Programm von ProSieben gibt es am Montag eine kurzfristige Änderung (Bild: Klaas Heufer-Umlauf). © Gerald Matzka/Getty Images

ProSieben wird das TV-Programm am 24. Oktober zugunsten einer ernsten Thematik kurzfristig ändern. Statt dem geplanten Comedy-Format am Abend zeigt der Sender zunächst eine Dokumentation und einen anschließenden Talk mit Moderator Klaas Heufer-Umlauf.

Neu im TV-Programm: ProSieben Seenotrettung in den Fokus

Am gestrigen Tag gab ProSieben das Vorhaben bekannt, wie DWDL berichtet. Demnach plant man anstelle von „Big Bang Theory“ für den 24. Oktober um 20:15 Uhr mit der Dokumentation „Route 4“. Diese stellt Seenotrettung in den Mittelpunkt. Heufer-Umlauf und Expert*innen besprechen den Themenschwerpunkt noch einmal in einer Diskussionsrunde.

Wie ProSieben-Chef Daniel Rosemann erklärte, möchte man die ernste Thematik aufgreifen, da jeden Tag im Mittelmeer, also vor unserer Haustür, Menschen sterben.

„ProSieben möchte mit ‚Route 4‘ ein Zeichen für das Hinsehen, ein Zeichen für die Menschlichkeit setzen. Deshalb beschäftigen wir uns einen Abend lang mit der Situation der Menschen, die über das Mittelmeer flüchten.“

Daniel Rosemann, ProSieben-Chef

Das erwartet ProSieben-Zuschauer*innen

Die geplante Dokumentation zeigt Einsätze der „Sea-Eye“-Crew auf hoher See. Die Hilfsorganisation dahinter rettet seit Jahren Flüchtlinge im Mittelmeer. Wie Regisseurin Martina Chamrad erklärt, sollen im Film „dramatische Rettungsaktionen und menschliche Schicksale“ gezeigt werden.

Moderator Heufer-Umlauf spricht im Anschluss mit Gästen wie Franziska Grillmeier (Journalistin), Sophie Weidenhiller („Sea-Eye“-Mitarbeiterin), Zain Alabidin Al Kathir (Geflüchteter) und Katarina Barley (Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments) über Seenotrettung, Flüchlingsströme und fehlendes politisches Handeln.

Quellen: DWDL

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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