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Günstige Smartwatches: In diesen Punkten können sie mithalten

Wenn du eine billige Smartwatch suchst, solltest du dich vorher darüber informieren, in welchen Punkten du womöglich Abstriche machen musst. Hier erfährst du es.

Frau guckt auf Smartwatch
Kommen günstige Smartwatches in allen Punkten teuren Modellen nahe? Nein

Intelligente Uhren als Pendant zum Handy erfreuen sich großer Beliebtheit. Da ein Smartphone meistens aber eh schon teuer genug ist, nehmen wir unter die Lupe, was günstige Smartwatches um die 100 Euro leisten.

Das können günstige Smartwatches um die 100 Euro

Vor allem Android-Nutzer müssen je nach gewünschter Leistung nicht unbedingt auf eine teure Uhr zurückgreifen, denn auch die preiswerteren Modelle punkten mit den Grundfunktionen. Allerdings gibt es auch Argumente, die gegen zu günstige Smartwatches sprechen.

Das Online-Technikmagazin Techstage testete exemplarisch das Modell Alcatel/TCM MT10G, das momentan ab rund 105 Euro auf Amazon zu haben ist.

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Mitteilungen

Die preiswerte Smartwatch zeigt bei Android Termine, Anrufe oder eingehende Nachrichten erstaunlich gut an. Die Uhr lässt etwa Mitteilungen von Messenger, WhatsApp und Gmail zuverlässig aufploppen. Auch weitere Benachrichtungen, unter anderem von Dropbox, Facebook und Youtube, erscheinen auf dem Display des Geräts. Andere günstige Modelle zeigen allerdings nur SMS, Messenger-Nachrichten oder E-Mails an. Antworten kannst du bei den meisten Smartwatches nicht.

Funktionen für sportliche Aktivitäten

Viele günstigen Smartwatches besitzen einen Schrittzähler, so auch das Testmodell. Für ein GPS-Modul und ausreichend Musikspeicher solltest du allerdings auf teurere Modelle oder einen Fitness-Tracker, wie etwa die Samsung Galaxy Fit (e) oder Alternativen, zurückgreifen. Das Testmodell integriert einen Herzfrequenz-Sensor, was eher eine Ausnahme bei preiswerten Modellen darstellt. Die Messung ist ungefährt so genau wie die von teureren Geräten. Allerdings musst du die Uhr dafür auch eng am Handgelenk tragen.

Kamera

Mit der MT10G-Smartwatch kannst du die Kamera deines Handys auslösen. Allerdings funktioniert das nur mit einer Verzögerung von mehreren Sekunden, was bei teureren Modell nicht der Fall ist.

Bedienung

Das Gleiche gilt für die Bedienung des Geräts. Oftmals treten bei billigen Modellen ruckartige Pausen ein, wenn du sie steuerst, oder sie landen ungewollt beim Herauf- und Herunterscrollen am Ende des Menüs. Die Displays reagieren häufig nicht so gut und besitzen eine schlechtere Auflösung. Das Testmodell hat zwar eine Auflösung von 454 × 454 Pixel, bei den meisten günstigeren Smartwatches unter 50 Euro liegt sie bei lediglich 240 x 240 Bildpunkten.

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Verarbeitung

Während viele preiswerte Geräte sich optisch kaum von Markenuhren unterscheiden, hapert es häufig an der Verarbeitung. Etwa beim Armband der MT10G waren nach wenigen Tagen Mängel zu sehen. Oftmals sind sie nicht einmal gegen ein paar Wasserspritzer geschützt, wohingegen diese Fitness-Tracker auch im Wasser funktionieren.

Akkulaufzeit

Der Akku von günstigen Smartwatches hält oftmals nur ein bis zwei Tage, was ein klarer Nachteil zu teureren Produkten ist. Wenn du WLAN- und Bluetooth aktiviert hast, verkürzt sich die Zeit zum Teil sogar auf zehn bis zwölf Stunden

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Fazit: Für Android-Nutzer geeignet, denen Basisfunktionen reichen

iPhone-Nutzer raten wir generell davon ab, günstige Smartwatches zu kaufen, da Apple ihre Funktionen stark einschränkt. Zwar sollen die Geräte eigentlich auch bei iOS funktionieren, allerdings klappt das in der Realität lediglich in sehr begrenztem Umfang. Android-Besitzer, die sich mit dem Anzeigen von Mitteilungen begnügen, kommen aber auch bei preisweiteren Modellen auf ihre Kosten. Oftmals werden auch hochwertige Uhren wie dieSamsung Galaxy Watch Active immer günstiger. Außerdem solltest du eine Smartwatch mit SIM-Karte aus diesen Gründen in Erwägung ziehen.

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