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In einem Punkt könnte sich das iPad 2022 von seinen Vorgängern massiv unterscheiden

Das neue iPad könnte einen Kompromiss zwischen seinen zwei User-Typen wagen. Mark Gurman hofft auf ein einfaches Design, welches dennoch wesentlich mehr Funktionen für Profi-User beherbergt.

iPad im Apple Store
© imago images/ ZUMA Wire

Das neue iPad erwartet die Apple Fans im Herbst 2022. Konkretes zur Software werden sie aber schon im Juni zur dritten WWDC (Worldwide Developers Conference) von Apple erfahren. Mark Gurman, Analyst bei Bloomberg, traf mit seinen Prognosen rund um iPad, iPad und Co. schon oft ins Schwarze und meint auch, das neue iPad könnte sich in einem Punkt stark von seinen Vorgängern unterscheiden

iPad: Das Problem mit den zwei verschiedenen User-Arten

Während das iPad für einige nur eine bequeme Möglichkeit ist, auf dem Sofa Online-Shopping zu betreiben oder im Zug eine Serie zu streamen, so ist es für andere essentiell zum Arbeiten oder Gestalten.

Mark Gurman meint, die bisherigen Apple-Tablets seien in puncto Hardware auf jeden Fall für beide Zielgruppen ausgerichtet, doch ließe die Software für eine bestimmte Zielgruppe zu wünschen übrig:

„Es gibt eine Vielzahl an professionellen Nutzern, die das meiste aus ihrem iPad herausholen wollen. Sie wollen App-Entwicklung; sie wollen leistungsstarke Tabellenkalkulationen; sie wollen Slack, Twitter, Nachrichten, Safari mit 35 Tabs und Photoshop zur selben Zeit am Laufen haben. Sie wollen ihre Laptops ersetzen.“

Mark Gurman

Er hofft inständig, dass die Software für das neue iPad auch die professionelle Nutzerschaft berücksichtigen wird. Der Haken an der Geschichte: Die meisten iPad-Käufer*innen wollen ein schlankes, einfaches Design ohne bahnbrechende Funktionen.

Das könnte mit dem neuen iPad kommen

Entscheidet sich Apple doch dazu, das Maximale aus der neuen iPad-Software herauszuholen, diese gleichzeitig aber einfach zu halten, schlägt Gurman einige Lösungen vor. Das Interface könnte sich beispielsweise ändern, abhängig davon, welche Geräte man anschließt. So würde das Apple-Tablet bei Verbindung mit Tastatur oder Trackpad in einen „Pro-Modus“ wechseln können.

Natürlich wäre je nach Version (mini, pro) auch ein anderes Betriebssystem denkbar. Gurman bezweifelt jedoch, dass die iPads in naher Zukunft mit macOS statt iPadOS (das im Wesentlichen nur eine aufgebauschte iOS-Version ist) laufen werden.

Ob die Hoffnungen Gurmans auf interaktive Widgets, mac-ähnliches Multitasking oder eine Desktop-nähere Oberfläche erfüllt werden, bleibt erstmal abzuwarten. Bis zur WWDC sind es inzwischen weniger als zwei Monate, wo beispielsweise auch iOS 16 vorgestellt wird.

Quelle: Bloomberg

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