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Besitzer warnt vor „Schrott“-Auto: „Darum solltet ihr euch nie einen Tesla kaufen“

Elektroautos des US-amerikanischen Autobauers Tesla gelten als besonders Anfällig für Rost. Selbst die Batterie bleibt davon nicht verschont.

Felge eines Teslas
Der US-amerikanische Autobauer Tesla wurde im Jahr 2003 gegründet. © Getty Images/Christian Marquard

Im Laufe der vergangenen Jahre haben Fahrzeuge der Marke Tesla immer wieder Kritik geerntet. Vor allem jene Autos, die aus US-amerikanischer Produktion stammen, fallen häufig durch Fehler auf, die nicht nur die Optik negativ beeinflussen. Auch die Funktionalität der Modelle kann darunter leiden.

Auf TikTok: Besitzer klagt über „Schrott-Tesla“

Eines der wohl bekanntesten Probleme der Stromer liegt im Rost. Er frisst sich durch alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Nicht selten gehen damit immense Kosten einher, die der Autobauer selbst von sich weist. Kundinnen und Kunden bleiben auf den Schäden sitzen.

„So, mein Schrott-Tesla ist vollständig gestorben“, beklagt sich Mario Zelaya auf TikTok. Die Kondensator-Einheit seiner Klimaanlage habe all ihr Wasser auf der Oberseite der Batterie abgeladen. Deren Abdeckung sei weggerostet und die Batterie vollgelaufen. „Das ist nicht von der Garantie abgedeckt, obwohl es während der Garantiezeit passiert ist“, so der Kanadier. „Darum solltet ihr euch nie einen Tesla kaufen.“

Rund 28.000 kanadische Dollar würde Zelaya die Reparatur seines Fahrzeugs kosten – zahlen will er sie aber nicht. Immerhin entspreche das rund 20 Prozent dessen, was er 2013 für das Modell gezahlt habe. Wie Focus berichtet, habe der unzufriedene Besitzer bereits einen Antrag auf kostenlose Erstattung der Kosten gestellt.

„In sechs Jahren ein totaler Rostfall“

Schon im Januar erklärte Marco Oehler, Technischer Leiter der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ), dass vor allem „ungünstige Materialpaarungen“ dafür verantwortlich seien, dass der Rost solch leichtes Spiel habe. Der Rostexperte Ralf Rößler nahm sich damals den Tesla Model 3 zum Beispiel.

Rößler bemängelte, dass der Rahmen des Autos lediglich oberflächlich lackiert und die A-Säule komplett mit Bauschaum ausgefüllt sei. Dieser könne sich mit Wasser vollsaugen. „In sechs Monaten ist der braun, in sechs Jahren ein totaler Rostfall.“ Abzuwarten bleibt, wie das Unternehmen den sich häufenden Vorwürfen entgegentreten will.

Quelle: TikTok/Mario Zelaya; Focus

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