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Tesla: Fehler bei Elektroauto bringt Fahrer in Lebensgefahr – „schreckliches Erlebnis“

Tesla weist offenbar starke Mängel in der Qualitätskontrolle auf. Das verdeutlicht ein jüngster Vorfall aus den USA.

Lenkrad eines Teslas
© jovannig - stock.adobe.com

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Elektroautos werden aufgrund ihrer Umweltfreundlichkeit und des technischen Fortschritts immer beliebter. Tesla, einer der führenden Hersteller von E-Fahrzeugen, steht bei dieser Revolution an vorderster Front. Jüngste Berichte über sich lösende Lenkräder beim Model Y haben jedoch Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der Qualitätskontrolle aufkommen lassen.

Elektroautos von Tesla mit erheblichen Mängeln

Ein Tweet von Prerak & Neha Patel beschrieb ein schreckliches Erlebnis, als sich das Lenkrad ihres neu ausgelieferten Tesla Y während der Fahrt auf der Autobahn löste. Glücklicherweise war kein Auto hinter ihnen, so dass sie sicher anhalten konnten. Dieser Vorfall hätte jedoch zu einem katastrophalen Unfall führen können, der schwere Verletzungen oder sogar den Tod zur Folge gehabt hätte.

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Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat außerdem zwei Vorfälle gemeldet, bei denen sich das Lenkrad von Fahrzeugen des Tesla Model Y des Modelljahres 2023 gelöst hat. Die Ablösung erfolgte, weil der Haltebolzen fehlte, mit dem das Lenkrad an der Lenksäule befestigt ist. Dieser Fehler war bei beiden Fahrzeugen zum Zeitpunkt der Auslieferung vorhanden und wurde erst später bei einer Reparatur nach der Auslieferung entdeckt.

„Es ist ein wirklich schreckliches Erlebnis, wenn auf der Mitte der Autobahn die Lenkung ausfällt“, hieß es in einer Nachricht an den Hersteller. „Ich war mit Familie unterwegs und hatte Glück, dass kein Auto hinter uns war.“ Das Unternehmen entschuldigte sich inständig und erklärte, man werde das Elektroauto in Augenschein nehmen. Schon 2020 trat ein ähnliches Problem beim Tesla Model 3 auf.

Offenbar systemisches Problem

Die NHTSA erklärte in ihrem Bericht, dass die Verbindung zwischen dem Lenkrad und der Säulenverzahnung während des Betriebs durch Reibung aufrechterhalten wurde, bis sie sich löste. Plötzliche Trennungen traten auf, wenn die auf das Lenkrad ausgeübte Kraft den Widerstand des Reibschlusses überstieg, während die Fahrzeuge in Bewegung waren. Beide bekannten Vorfälle ereigneten sich bei geringer Fahrleistung, was die Gefahr dieses Defekts verdeutlicht.

Die Erfahrungen von Prerak und Neha Patel und der Bericht der NHTSA deuten auf einen schwerwiegenden Fehler im Qualitätskontrollprozess von Tesla hin. Fehlende Haltebolzen im Lenkrad von neu ausgelieferten Fahrzeugen sind inakzeptabel und gefährden das Leben von Fahrer*innen und Passagieren. Es ist ein beunruhigendes Zeichen, dass dieser Fehler bei mehr als einem Elektroauto aufgetreten ist, was auf ein systemisches Problem im Herstellungsprozess hindeutet.

Tesla ist dafür bekannt, dass es sich auf Innovation und Technologie konzentriert. Dennoch ist es wichtig, dass die Sicherheit für jeden Automobilhersteller oberste Priorität hat. Das Unternehmen muss dieses Problem angehen und sicherstellen, dass die Qualitätskontrollprozesse verbessert werden, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

Quellen: Twitter/@preneh24; National Highway Traffic Safety Administration

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