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Balkonkraftwerk: Neues Modell spart über 500 Euro Stromkosten

Die Firma priwatt hat ein Balkonkraftwerk herausgebracht, das bis zu 1.080 Watt erzielen und Nutzerinnen und Nutzern viel Geld sparen soll.

Balkonkraftwerk an einem Mehrfamilienhaus
© Robert Poorten - stock.adobe.com

Mini-Solaranlage: Eigener Strom von Balkon und Terrasse // IMTEST

Mit einer Mini-Solaranlage lässt sich Strom vom Balkon gewinnen. Und das oft ohne Anmeldung oder Behördengang! Was es dabei zu beachten gibt, verrät IMTEST.

Balkonkraftwerke erscheinen für viele als eine potenzielle Möglichkeit, mit den gestiegenen Stromkosten umzugehen. Gerade jetzt, bei zunehmenden Temperaturen und Sonnenstunden, könnte sich die Installation zu Hause lohnen. Ein Exemplar soll sogar ein wahres Monster sein, was Leistung angeht.

Monster-Balkonkraftwerk: Das steckt dahinter

In der Regel sind es Balkonkraftwerke bis 800 Watt, die für Nutzerinnen und Nutzer in Frage kommen. Sie sind ebenso legal wie ihre Pendants mit 600 Watt, verlangen allerdings einen etwas komplizierteren Anmeldevorgang. Denn: Hast du dein Balkonkraftwerk nicht angemeldet, drohen Strafen.

Das Besondere im Fall des neuen XL-Balkonkraftwerkes von priwatt „ist die Gesamtleistung der Solarmodule mit 1080 Wp [Watt Peak]“, heißt es in der Ankündigung des Unternehmens. Dazu könne man bei einer „idealen Modulausrichtung und einer hohen Eigenverbrauchsquote […] pro Jahr bis zu 540 € Stromkosten einsparen“. Damit hätten sich die Anschaffungskosten bereits nach zwei bis drei Jahren amortisiert.

Wer Interesse an den neuen Modellen hat, kann sie als Komplettsets priBasic Duo XL oder priFlat Duo XL erwerben. Sie bestehen aus jeweils nur zwei Solarmodulen (225,6 Zentimeter x 113,3 Zentimeter) mit je 540 Watt Peak (einer Spitzenleistung von 540 Watt pro Modul).

So viel kosten die Balkonkraftwerke

Günstig sind beide Sets auf den ersten Blick in ihrer Anschaffung nicht. So liegt das Basic-Set bei 869 Euro, während man für das Flat-Set 949 Euro bezahlen muss. Dafür liegen den Sets noch ein upgradefähiger Wechselrichter (von 600 auf 800 Watt) inklusive WLAN für Firmware-Updates und eine App zur Energiemessung, eine Wechselrichterhalterung sowie zwei DC-Verlängerungskabel á ein Meter Länge bei.

Was fehlt, ist eine Halterung für die Solarmodule. Zudem heißt es bei priwatt, dass diese „aufgrund der bauaufsichtlichen Zulassung des DIBT nicht an Gebäuden montiert werden“ dürfen.

Quellen: priwatt

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