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Spielmodus am Fernseher: Wie sinnvoll ist die Gaming-Einstellung für den TV?

Der Spielmodus am Fernsehgerät bietet Gamern einige Vorzüge. Erfahre jetzt, welche das sind und was dabei überhaupt geschieht.

Racing-Game auf dem Fernseher mit Controller davor.
© Proxima Studio - stock.adobe.com

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien.Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

Aktuelle TV-Geräte stecken voller Features und Einstellungsmöglichkeiten. Verschiedene Bild-Optionen gehören hier schon zum Standard-Repertoire. So findest du auch in fast jedem Produkt einen Spielmodus. Doch welche Vorteile hat diese Einstellung und eignet sie sich überhaupt für deine Ansprüche? Wir klären auf.

Was bedeuten die verschiedenen Bild-Einstellungen am TV?

Moderne Fernseher bieten eine breite Auswahl verschiedener Bildmodi wie Kino, Dynamisch, Sport oder eben den Spielmodus. Nutzt du eine dieser Einstellungen, werden unterschiedliche Faktoren bei der Bildausgabe angepasst, um das Erlebnis für den spezifischen Inhalt anzupassen.

Aspekte, die bei den unterschiedlichen Optionen geändert werden können, sind unter anderem die Latenzzeit, der Kontrast, Helligkeit oder Skalierung. Hierfür passt der Fernseher das Bildsignal nach dem Empfang an die Auswahl an und gibt das Bild anschließend aus.

Tipp: Hat dein Gerät keine Bild-Optionen zur Auswahl? Dann wird es sehr wahrscheinlich Zeit, einen neuen Fernseher zu kaufen, der auch modernen Ansprüchen genügt.

Welche Auswirkungen hat der Spielmodus auf dein Gaming-Erlebnis?

Wählst du nun den Spielmodus am Fernseher, tut dein Gerät etwas, was auf den ersten Blick etwas seltsam erscheinen mag. Er deaktiviert die oben beschriebenen Vorgänge, die das Bild vor der Ausgabe noch etwas aufpolieren sollen. Du erhältst in der Ausgabe also ein Ergebnis, das möglicherweise weniger scharf und kontrastreich ist, als bei anderen Einstellungen.

Nun magst du dich fragen, warum du den Spielmodus überhaupt nutzen solltest, wenn du durch andere Optionen ein besseres Bild erhältst. Die Antwort darauf lautet: Input Lag. Der Input Lag, oder einfach Bildverzögerung genannt, bezeichnet die Zeitspanne, die zwischen der Ausgabe eines Videosignals (in diesem Fall beispielsweise durch deine Konsole) und der Darstellung auf einem Gerät (hier also dein Fernseher) liegt.

Da es bekanntlich besonders bei Shootern, Racern oder anderen schnellen Action-Games teilweise auf Sekundenbruchteile ankommt, kannst du hier einen großen Vorteil aus der verringerten Darstellungszeit ziehen, die möglicherweise ein etwas schlechteres Bild ausgleicht.

Zambullo erklärt das Ganze anhand eines praktischen Beispiels: Der Kinomodus, bei welchem die Bildverzögerung aufgrund der Optimierung am stärksten zum Vorschein kommt, besitzt im Beispiel einen Input Lag von rund 70 Millisekunden. Der Spielmodus des gleichen Geräts kommt hier gerade einmal auf 13 ms, also ganze 57 Millisekunden weniger.

Ist die Nutzung des Spielmodus für dich überhaupt sinnvoll?

Wie du inzwischen erkannt haben wirst, handelt es sich beim Spielmodus um einen Kompromiss, den du eingehst: Du tauschst Bildschärfe und -kontrast gegen schnellere Reaktionszeiten und möglicherweise ein etwas flüssigeres Spielerlebnis.

Ob dieser Tausch sich für dich lohnt, hängt vor allem von der Art der Games ab, die du zockst. Für Online-Shooter und Racer können wir dir den Spielmodus nur wärmstens empfehlen. Bist du hingegen eher in Rollenspielen oder Strategie-Games zu Hause, wirst du von dem reduzierten Input Lag eher weniger profitieren. Wie bei vielem gilt jedoch auch hier: Einfach mal ausprobieren und selbst entscheiden.

Tipp: Was in langen Streaming- und Gaming-Sitzungen gerne mal untergeht: Jeder sollte in regelmäßigen Abständen den Fernseher reinigen. Wie das einfach und gründlich funktioniert, erklären wir dir.

Quelle: Zambullo, eigene Recherche

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