Die Stiftung Warentest ist ein verlässliches Verbrauchermagazin für Anschaffung aller Art. Das betrifft seit geraumer Zeit auch digitale Güter wie etwa Cloud-Speicher. In einem neuen Test haben die Fachleute verschiedene Anbieter inspiziert. Die Platzierung von Apples Produkt schockiert.

Cloud-Speicher bei der Stiftung Warentest

Insgesamt haben die Expertinnen und Experten neun Cloud-Speicher unter die Lupe genommen. Bewertungskriterien waren dabei unter anderem Handhabe, Geschwindigkeit, Basisschutz der Daten und Mängel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Getestet wurde dabei stets die bezahlpflichtige Version, die bis zu einem Terrabyte (TB) Speicher für persönlichen Bilder, Aufnahmen und Dokumente liefert. Die Kosten dabei variieren zwischen 7 Euro (Microsoft One Drive) und 12 Euro (Dropbox).

Vier der Cloud-Speicher konnten die Gesamtwertung „Gut“ erzielen, „sehr gute“ Exemplare gab es keine. Darunter befindet sich unter anderem der eher unbekannte Dienst „Strato HiDrive Basic“, der den dritten Platz belegt. Auf Platz 2 hat es der günstige Microsoft One Drive geschafft. Der dürfte insbesondere für viele Microsoft Office-User*innen komfortabel sein, da er sich direkt mit Word, Powerpoint und Co. verbinden lässt. Auf dem ersten Platz thront Google One Premium. Damit wird Apples größter Konkurrent zum Testsieger beim Stiftung Warentest Cloud-Speicher-Test. Doch wie steht es denn eigentlich um die Platzierung von iCloud?

Vorletzter Platz: iCloud mit „sehr deutlichen Mängeln“

Tatsächlich macht der Cloud-Speicher von Apple beinahe den letzten Platz. „Ausreichend“ heißt es in der Gesamtwertung. Punkte holte sich der Dienst in den Kategorien Handhabung und Vielseitigkeit. Bei Letzterem glänzte das Produkt sogar mit einer 1,6 in der Wertung. Die Geschwindigkeit und der Basisschutz hingegen erhielten die Note „befriedigend“. Was jedoch die Gesamtwertung abschließend negativ beeinflusst sind die „sehr deutlichen Mängel“ in den AGB.

Tests der Stiftung Warentest sorgten bereits in der Vergangenheit dafür, dass die Produkte nachgebessert und optimiert wurden. Da es sich bei den Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht nur um eine Formsache handelt, sondern es konkrete Vorgaben seitens des europäischen Verbraucherschutzes gibt, ist auch hier von einer Anpassung in Zukunft auszugehen. Nichtsdestotrotz gibt es laut den Expertinnen und Experten weitaus bessere Produkte auf dem Markt, die teilweise auch günstiger sind. Willst du im Zuge dessen iCloud deaktivieren, verraten wir dir, wie es geht.

Quelle: Stiftung Warentest

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