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Auto: Bekannter Hersteller plant völlig neue Funktionen – „Meilenstein“

Hologramm-Technik im Auto klingt wie Zukunftsmusik. Doch ein deutsches Traditionsunternehmen arbeitet schon jetzt daran.

Innenansicht eines futuristischen Autos.
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Im Hause Zeiss hat man eine klare Vorstellung, wie das Auto der Zukunft aussehen soll. Dazu entwickelt man gerade neue Hologramme, die dein Armaturenbrett und deine Windschutzscheibe bald zur digitalen Informationszentrale machen sollen. Die Technik dahinter entstammt der Medizin und der Raumfahrt.

Hologramme fürs Auto: Zeiss stellt neues Konzept vor

Schon heute verfügen manche Autos über sogenannte Head-Up-Displays. Darunter versteht man das Projizieren von Informationen an die Windschutzscheibe. Das zeigt zwar beispielsweise Karten in angenehmer Größe an, doch die Technik dafür ist oftmals klobig und nimmt viel Platz im Wagen ein. Beim Optikunternehmen Zeiss forschte man daher an einer innovativen platzsparenden Lösung, über die man nun erste Details der Öffentlichkeit preisgibt. Hologramme sollen dabei den Schlüssel zum Erfolg liefern.

„Durch die holografische Funktionalität lässt sich jede Glasfläche (Fenster, transparente Bildschirme, Seitenscheiben von Fahrzeugen) zu einem Bildschirm für die Kommunikation gestalten“, zitiert EFahrer das Unternehmen. Durch die Hologramme verspricht man sich, nicht nur benutzerfreundlicheres Design, sondern auch handlichere Bedienung und Interaktion mit den Projektionen.

Im Mittelpunkt steht dabei eine Technologie, die man auf den Namen „Multifunctional Smart Glass“ taufte. Der durchsichtige, hauchdünne Film wird auf das Glas der Windschutzscheibe deines Autos aufgelegt und erlaubt, hochauflösende Optiken darzustellen.

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Weltraum-Technik fürs Auto

Ähnliche Techniken finden schon seit Jahren in der modernen Medizintechnik Einsatz. Auch die Weltraumforschenden der NASA und ESA schwören darauf. Fürs Auto ist die Technik jedoch noch weitgehend Neuland. Damit möchte Zeiss Fahrenden einige neue Vorteile bieten.

Einer der Vorteile sei laut dem, bereits 1846 gegründeten, Traditionsunternehmen, dass man somit eine bessere Auto-zu-Auto oder Auto-zu-Fußgänger Kommunikation anbieten kann. Front-, Heck- und Seitenscheiben lassen sich nach Belieben verdunkeln oder mit Inhalten bespielen, die wahlweise nur von Außen oder von Innen lesbar sind. Auch Videos will man so abspielen können.

Das „Multifunctional Smart Glass“ soll das Auto des Weiteren interaktiver machen. So kann es schwebende Schalter und dreidimensionale Bedienelemente darstellen, die du per Gestik- oder Sprachsteuerung steuern kannst. Dazu zählen etwa Navigationsangaben.

Zeiss feiert „Gutenberg-Moment“

Nicht nur die Technik soll innovativ sein, sondern auch deren Herstellung, verkündet Zeiss stolz. Mittels hochmoderner Replikationstechnologie kann man nun Master-Hologramme vollautomatisiert in hoher Stückzahl herstellen. „Vergleichbar ist dieser technologische Meilenstein für die Holografie mit dem, was die Erfindung des Buchdrucks für die Schrift bedeutete“, erklärt Roman Kleindienst, Leiter von Zeiss Microoptics. „Wir sprechen deswegen auch vom „Gutenberg-Moment“ für die Holografie“.

Nun möchte man mit den Zeiss-Hologrammen fürs Auto schnell in Serie gehen. Bei der Technik-Messe CES in Las Vegas wird man sie diesen Monat schon erstmals in Aktion vorführen.

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Quelle: E-Fahrer

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