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Doch kein Interesse an Elektroautos? Dieser überraschende Trend kündigt sich jetzt an

Die Nachfrage nach Elektroautos gewinnt nicht so stark an Fahrt, wie es erwünscht wäre. Stattdessen zeichnet sich eine Veränderung im potenziellen Kundenstamm ab, auf die Hersteller dringend reagieren müssen.

Ein Elektroauto wird an einer Wallbox aufgeladen.
© radekcho - stock.adobe.com

Elektroautos: Das sollten sich Fahrer besser abgewöhnen

Wie beeinflusst das Schnellladen die Lebensdauer der Batterien in Elektroautos? Für die optimale Nutzung und Lebensdauer ist die Wahl der richtigen Ladestrategie entscheidend.

Wie wird sich der Elektroautomarkt weiterentwickeln? Die Bedeutung von Elektroautos als Treiber für die Verkehrswende wird von vielen nicht in Frage gestellt. Dennoch hängt der Erfolg in gewünschtem Maße und Tempo stark von der Akzeptanz der Kunden ab. Gerade jetzt findet ein Umdenken statt, das die Hersteller zum Handeln drängt.

Hybride immer beliebter als vollwertige Elektroautos

Bislang dominieren vor allem wuchtigere Fahrzeugmodelle wie das Sport Utility Vehicle (SUV). Diese Elektroautos sind aber nicht nur umweltschädlich, sondern vor allem auch teuer. Wie Business Insider berichtet, könnten die das Segment zumindest schneller rentabel machen, aber das wird sich in Zukunft als schwieriger gestalten.

Denn kaufkräftige Leute kehren ihnen seit Monaten so stark den Rücken, dass man von einem Vertrauenseinbruch sprechen kann. Der Fokus richtet sich deshalb viel mehr auf günstigere und praktischere – sprich: kleinere – Fahrzeuge. Doch auch hier haben Elektroautos längst nicht das Sagen. Dem Bericht zufolge würden viele Menschen Hybride bevorzugen.

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Automobilindustrie reagiert

Aus dem veränderten Interesse ziehen Unternehmen jetzt Konsequenzen. Volvo will zum Beispiel seinem E-Auto-Unternehmen Polestar die Finanzierung entziehen, die Autovermietung Hertz stößt ein Drittel ihrer Stromer-Flotte ab. Mary Barra, CEO von General Motors, habe jüngst kommuniziert, in Nordamerika auf Hybridfahrzeuge setzen zu wollen.

Zumindest kurzfristig erkennt man also den Bedarf nach Hybridfahrzeugen an und handelt entsprechend. Das ermögliche unter anderem einige Umweltvorteile von Elektroautos, während zugleich die Ladeinfrastruktur zum Beispiel in den USA weiter ausgebaut wird.

Das klingt ganz so, als wolle man einen weicheren Übergang zur Elektromobilität schaffen. Eine neue Generation an Käuferinnen und Käufern sei weniger bereit, aktuelle Probleme wie geringe Reichweiten oder Probleme beim Aufladen hinzunehmen.

Auch Elon Musk und Tesla sind schuldig

Die veränderten Kundenpräferenzen sind aber nur ein Grund. Der andere ist Elon Musk, dessen Unternehmen Tesla 2023 einen regelrechten Preiskrieg losgetreten hat dank hoher Gewinnspannen, über die andere nicht verfügen. Auch deswegen muss die Konkurrenz Rentabilitätspläne neu überdenken.

So sagt der Finanzvorstand von Mercedes-Benz Harald Wilhelm: „Dies ist ein ziemlich brutaler Bereich. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der derzeitige Status Quo für alle tragbar ist.“

Für de Moment scheinen Hybridfahrzeuge die bessere Alternative gegenüber reinen Elektroautos zu sein. Das steigende Angebot freut Verbraucherinnen und Verbraucher, die höhere Nachfrage wiederum lässt die Preise steigen, was Herstellern zugutekommt.

Quelle: Business Insider

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