Sony-Handys sind schon seit Jahren Bestandteil des Android-Portfolios. Eine Zeit lang stark im Markt vertreten, hat sich die Beliebtheit in letzter Zeit etwas reduziert. Der aktuelle Schritt ist ein weiteres Indiz hierfür.
Sony-Handy: Produktion wird nach China verlagert
Wie bei vielen Smartphone-Herstellern, bietet Sony verschiedene Sony-Handys in diversen Preisklassen an. Während die günstigeren Modelle bereits seit längerem extern in China produziert werden, hat das japanische Unternehmen die Flaggschiffe noch selbst hergestellt. Das ändert sich nun.
Denn wie Sumaho Digest berichtet, ist das aktuelle Top-Modell, das Sony Xperia 1 VII, die erste Flaggschiff-Generation, welche von einem Partner aus China produziert wird. Damit trennt sich Sony in der Eigenherstellung endgültig von seiner Smartphone-Sparte, welche bisher in Thailand zusammengestellt wurde.
Bekannt wurde dies allerdings nicht durch eine Pressemitteilung oder ähnliches. In den Angaben der eigenen Herstellung wurden „Smartphones“ aus der entsprechenden Tabelle gestrichen. Damit ist belegt, dass man neue Wege geht. Die Gründe hierfür können vielfältig sein.
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Mehrere Faktoren ausschlaggebend
Denn auch, wenn Sony offiziell keine Angaben zu der Umstellung gemacht hat, ist der Schritt durchaus nachvollziehbar. Der größte Faktor: Die Kosten. Es ist bereits in der Branche bekannt, dass Xperia-Handy für Sony nicht lukrativ sind. Durch die Auslagerung nach China dürfte der Kostenfaktor reduziert werden, was diesen Umstand ändern könnte.
Eine andere Möglichkeit: Da Sony-Handys bereits seit längerem nicht mehr im obersten Regal der Android-Smartphones vorzufinden sind, scheint es durchaus realistisch, dass der Hersteller früher oder später die Reissleine zieht und die Geräte komplett einstellt. In diesem Fall ist die Produktion eines externen Partners wesentlich leichter zu beenden.
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Quelle: Sumaho Digest
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