Auf der Fachmesse Anga Com in Köln hat der Berliner Hersteller gleich drei neue FritzBox-Modelle enthüllt. Die Geräte setzen dabei auf den schnellen WLAN-Standard Wi-Fi 7, verzichten jedoch auf das 6-Gigahertz (GHz)-Band. Das soll vor allem Mittelklasse-Nutzer*innen ansprechen, die Wert auf solide Leistung und einfache Einrichtung legen.
FritzBox: Das können die neuen Geräte
Die neuen Modelle 7630 und 7632 sollen sich an Haushalte mit einem klassischen DSL-Anschluss richten. Die kleinere Variante der beiden unterstützt Supervectoring und erreicht bis zu 300 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Wer jedoch mehr Geschwindigkeit braucht, greift zur FritzBox 7632. Sie kann zusätzlich mit G.fast umgehen und schafft damit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s). Beide Modelle haben einen 2,5-Gbit/s-Anschluss, der für WAN (Wide Area Network) oder LAN genutzt werden kann, sowie drei weitere LAN-Ports mit 1 Gbit/s. Außerdem dabei: DECT für Telefonie und ein USB-A-Anschluss für Drucker oder Speichermedien, wie AVM in einer Pressemeldung erklärt.
Wer dagegen sein Heimnetz bereits mit einem Glasfasermodem betreibt, sei mit der FritzBox 4630 gut beraten. Sie kommt ohne eigenes Modem und wird einfach hinter das Providergerät geschaltet. Auch dieses Modell funkt über Wi-Fi 7 und liefert dank 2,5-Gbit-WAN-Anschluss schnelle Verbindungen. Zwei zusätzliche LAN-Ports mit 1 Gbit/s, USB 3.2 Gen 1 und DECT runden das Paket ab.
Ein wichtiges Detail: Alle drei neuen FritzBox-Modelle nutzen Wi-Fi 7 lediglich auf 2,4 und 5 GHz. Das moderne 6-GHz-Band bleibt außen vor. Trotzdem ermöglichen die Geräte laut AVM mit Multi-Link Operation (MLO) stabilere und schnellere Verbindungen, weil Daten gleichzeitig über mehrere Frequenzbereiche laufen. Die maximale Brutto-Datenrate beträgt 2880 Mbit/s auf 5 GHz und 690 Mbit/s auf 2,4 GHz.
Lesetipp: FritzBox: WLAN-Router stürzt immer wieder ab – so ist das Problem zu beheben
Noch keine Information zu Preisen oder Release
Neben den Indoor-Routern gibt es auch neue Hardware für den Garten oder Balkon: den Fritz-Repeater 1610 Outdoor. Er ist nach IP54 vor Regen und Staub geschützt, nutzt Wi-Fi 6 und funkt auf 2,4 und 5 GHz. Praktisch: Die Stromversorgung erfolgt über das Netzwerkkabel per PoE+, ein separates Netzteil wird also nicht benötigt. AVM betont dabei, dass der Repeater mit Routern aller Hersteller kompatibel ist. Aktuell werden weder Preise noch konkrete Erscheinungstermine vom Hersteller genannt.
Auch interessant: FritzBox: Diese Funktion kennen die wenigsten – so aktivierst du sie
Quelle: AVM
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.