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Wie Genmanipulation helfen kann, Malaria zu bekämpfen

Malaria stellt Forscher immer noch vor Rätsel, wie die Krankheit eingedämmt werden kann. Biochemiker setzen auf eine neue Gentechnik, um eine weiter Ausbreitung zu verhindern.

Steckmücke
Stechmücken verbreiten Malaria Foto: imago images/Andreas Gora

Moskitos können nicht nur sehr nervig sein, sondern bringen auch echte Gefahren mit sich. Jedes Jahr sterben Millionen Menschen, durch den Stich einer infizierten Mücke.

Neue Gentechnik verhindert Ausbreitung der Moskitos

Jetzt haben Forscher eine neue Methode entwickelt, wie die Ausbreitung der Moskitos eingedämmt werden kann. Ein Team der technischen Hochschule und Universität in London (Imperial College) nahm sich die CRISPR-Methode zu Hilfe. Bei dem biochemischen Vorgang wird DNA gezielt geschnitten, so dass das Erbgut verändert werden kann.

Die Biochemiker entwickelt ein neues Gen, dass die Fruchtbarkeit der weiblichen Moskitos für die nächsten sieben bis elf Generationen ausschließt. Ihre Ergebnisse stellten sie im Nature-Journal vor.

„In einem aktuellen Szenario wird es bisher noch 30 bis 40 Jahre dauern bis Malaria vollständig ausgerottet ist.“, erklärte Andre Crisanti von der Londoner Hochschule gegenüber Newsweek. “Mit ihrer neuen Gen-Methode soll das signifikant schneller erreicht werden.“

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Malaria kann muss aber nicht tödlich enden. Bei einer rechtzeitigen Diagnose ist die Krankheit heilbar. Allerdings gibt es bisher noch keine 100 Prozentige Impfung gegen die Krankheit. Deshalb suchen Forscher immer wieder auch nach Alternativen die Fieber-Krankheit einzudämmen. Eine davon ist Moskitos zu vernichten oder zumindest die Ausbreitung aufzuhalten.

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