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Es ist offiziell: Kaffee ist so gut für dich, dass er vor Alzheimer schützt

Neue Studien bestätigen, was Kaffee-Fans schon wussten: Regelmäßiger Konsum wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Dunkle Röstungen reduzieren sogar das Risiko von Gehirnerkrankungen.

Ein Mann schaut auf seinen Monitor und trinkt Kaffee .
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Es ist eine ewige Frage: Ist regelmäßiger Kaffee-Konsum gut für dich oder schlecht? Das Urteil darüber scheint sich gefühlt jährlich zu ändern. 2018 könnte allerdings ein gutes Jahr sein. Wie jüngste Studien zeigen, sollen Kaffee und vor allem besonders dunkle Röstungen sehr bekömmlich sein.

Kaffee wirkt gegen Alzheimer und Herzkrankheiten

Die aktuellen Untersuchungen sprechen in erster Linie davon, dass Kaffeetrinker weniger Risiken für alle möglichen Gebrechen ausgesetzt sind, einschließlich Herzinfarkten und Schlaganfällen. Die neueste Studie geht sogar noch einen Schritt weiter: Dunkel gerösteter Kaffee ist besonders gut geeignet, um bösartigen Gehirnkrankheiten wie Parkinson und Alzheimer vorzubeugen.

Die leitenden Forscher fokussierten sich auf eine spezifische Gruppe an Inhaltsstoffen, die Phenylindane genannt werden, und als Resultat des Röstungsprozesses von Kaffeebohnen entstehen. Durch die Untersuchung dreier Kaffeesorten – heller Röstung, dunkler Röstung und entkoffiinierter dunkler Röstung – stellte sich heraus, dass dunkle Röstungen, selbst in entkoffiinierter Form, besonders viele der genannten Inhaltsstoffe enthalten. Diesen wird zugeschrieben, die Produktion von mit Alzheimer und Parkinson in Verbindung stehenden Proteinen (Beta-Amyloid and Tau) zu hemmen.

Erst vor kurzem berichteten wir über eine Forscherin, die den Zusammenhang zwischen diesen Proteinen, Herpes und Alzheimer wissenschaftlich untersucht hatte.

Je mehr Kaffee, desto gesünder?

Eine direkte Antwort auf diese Frage beinhaltet die Studie nicht. Die eigentlichen Resultate der Untersuchung sind vielmehr: Je länger Kaffeebohnen geröstet werden, desto mehr der Phenylindane gelangen am Ende in das fertige Getränk.

Der nächste Schritt, so die Wissenschaftler, wäre es, zu erforschen, ob die Inhaltsstoffe in den Blutkreislauf gelangen und die Blut-Gehirn-Grenze überwinden können. Um Kaffee als therapeutisches Mittel einsetzen zu können, sei noch deutlich mehr Forschungsarbeit notwendig.

Dass das braune Getränk auch anderweitig gesund sein soll, zeigen weitere Studien. So soll Kaffee bei der Kontrolle von Diabetes helfen.

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