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Auf diese Methode setzt die NASA, um Aliens zu finden

Die NASA setzt ihre Suche nach außerirdischem Leben fort. Eine neue Methode konnte erfolgreich eingesetzt werden, um dem Rätsel um die Ursprünge des Lebens auf die Spur zu kommen.

Astronaut im Ozean
Auf dem Grund des Meeres erhoffen sich NASA-Forscher Hinweise auf außerirdisches Leben (Symbolbild). Foto: © Getty Images/BORIS HORVAT/AFP

In einer aktuellen NASA-Studie wird berichtet, dass es Wissenschaftlern gelungen ist, die „Bausteine des Lebens“ nachzubilden. Dazu wurde der Meeresgrund von vor vier Milliarden Jahren rekonstruiert, um zu verstehen, wo das Leben auf der Erde seinen Ursprung hatte und wo im All es noch gefunden werden kann.

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NASA will durch unsere Lebensursprünge auch Aliens aufspüren

Astrobiologen des Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA sind Urheber der Untersuchung und veröffentlichten die Ergebnisse kürzlich in „Proceedings of the National Academy of Sciences“.

Im Zentrum der Untersuchungen stehen sogenannte hypothermale Quellen. Aus diesen Öffnungen im Meeresboden strömt nicht nur heißes Wasser, sondern auch Material aus der Erdkruste. Wissenschaftler finden um diese Quellen herum immer wieder äußerst lebendige „Unterwasser-Metropolen“, die gefüllt sind mit extremen Tiefsee-Organismen. Hier ist kein Sonnenlicht notwendig zum Überleben. Die Lebewesen ernähren sich durch die Chemikalien der Schlote im Boden.

Team der NASA baut den „Ur-Ozean im Glas“

Um den Ur-Meeresboden und damit die „Ursprünge des Lebens“ nachbilden zu können, haben Barge und ihr Team die heißen Schlote in Bechergläsern simuliert. Dazu wurde zunächst eine Mixtur aus Wasser, Mineralien, Ammoniak und Pyruvate (Salze und Esther der Brenztraubensäure) hergestellt. Diese „Zutaten“ entstammten allesamt der Pheripherie hypothermaler Quellen.

Das Gemisch erhitzte man in den Gläsern anschließend auf 70 Grad Celsius, entzog ihm den Sauerstoff und fügte Eisenhydroxid hinzu, das in den frühen Tagen unseres Planeten reichlich vorhanden war. Chemische Reaktionen zwischen Eisenhydroxid und den verbliebenen Resten von Sauerstoff führten dann zur Entstehung der Aminosäure Alanin sowie Alpha-Hydroxysäure-Laktat.

Bausteine des Lebens könnten hypothermalen Quellen entspringen

Wissenschaftler glauben, dass sich diese beiden Bestandteile wie Lego-Steine zu weiteren komplexen Molekülen kombinieren lassen, die wiederum Vorläufer unserer Lebensbausteine sein könnten.

Die NASA-Wissenschaftler haben zwar damit nicht selbst Leben erschaffen, sie konnten jedoch nachweisen, dass die hypothermalen Quellen am Grund des Ozeans die Bautseine hervorbringen können, die notwendig sind, um Leben entstehen zu lassen.

NASA will durch unsere Lebensursprünge auch Aliens aufspüren

Die Studienführerin Laurie Barge sagte dazu: „Wir haben gezeigt, dass wir unter geologischen Bedingungen ähnlich denen der Erde und vielleicht auch anderen Planeten Aminosäuren und Alpha-Hydroxysäuren durch simple Reaktion erschaffen können, die auf dem Meeresboden existiert hätten“.

Dass die NASA sich mit außerirdischem Leben befasst, liegt nicht so fern. Erst vor kurzem wurde bekannt, dass ein NASA-Forscher glaubt, wir wurden schon von Aliens besucht. Vielleicht hat ja der sogenannte „Große Filter“ bisher den Kontakt mit Außerirdischen verhindert. Andere Theorien gehen dagegen davon aus, dass der Mensch selbst seinen Ursprung im All hat.

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