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Wie funktionieren Schwarze Löcher? Neues Teleskop könnte es uns sagen

Schwarze Löcher sind noch weitgehend unerforscht. Das soll sich dank NASAs neuem Teleskop, das diese detailliert erforscht, ändern.

Symbolbild Raumteleskop
Symbolbild Raumteleskop © imago images / Cover-Images

Eine der wortwörtlich größten Anomalien des Weltalls sind die Schwarzen Löcher. Über ihre Eigenschaften ist noch recht wenig bekannt. Doch das soll sich jetzt ändern. NASA hat jetzt ein neues Teleskop entwickelt, das die mysteriösen Körper im Weltall auf ihre Funktionsweise untersucht.

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Wie funktionieren Schwarze Löcher? Neues Teleskop könnte es uns sagen

Schwarze Löcher sind noch weitgehend unerforscht. Das soll sich dank NASAs neuem Teleskop, das diese detailliert erforscht, ändern.

NASAs Röntgenteleskop IXPE zur Erforschung Schwarzer Löcher

Mysterium Schwarzes Loch? Vielleicht ist es das bald nicht mehr. Am 09. Dezember startete die Rakete mit dem NASA-Teleskop IXPE (Imaging X-ray Polarimetry Explorer) in das Weltall. Mit der Mission der weiteren Erforschung von Schwarzen Löchern beginnt eine neue Etappe für die Raumfahrtsbranche.

Es handelt sich bei dem Teleskop nämlich um ein besonderes Modell, das neue Funktionsweisen aufweist: Es ist ein Röntgenteleskop, das erstmalig die Polarisation von Röntgenstrahlen misst. Röntgenstrahlen sind energiereiche Lichtwellen aus elektromagnetischer Strahlung. Man kann sie sich wie polarisierte Lichtstrahlen vorstellen, die in verschiedene Richtungen zeigen. Im Weltall gibt es sie häufig zu beobachten, insbesondere bei Schwarzen Löchern.

Der Grund, weshalb diese nun unter die Lupe genommen werden, ist, dass sie wichtige Informationen über die Magnetfelder und die chemischen Bestandteile von Materien enthalten.

Eigenschaften und Funktionsweise des Teleskops

Um die Informationen einzuholen verfügt NASAs neues Teleskop über drei zusammenhängende Teleskope, die alle Spiegel und einen Detektor besitzen. Dieser kann folgende vier Eigenschaften des Lichts erkennen und messen: Die Richtung, Ankunftszeit, Energie und Polarisation.

Alle diese Daten werden dann von dem Teleskop zusammengebracht, damit ein Bild erstellt werden kann. Dieses gibt dann eine genauere Auskunft über die Eigenschaften und Funktionsweisen der Schwarzen Löcher. Und das für ganze zwei Jahre. In dieser Zeit soll das Teleskop nämlich mehr als 50 solcher Materien beobachten und untersuchen. Darunter wird sich sicherlich auch das massigste der Schwarzen Löcher befinden.

Es scheint als würden uns auf dem Weg ihrer Entdeckung noch weitere spannende Neuheiten bevorstehen. Das ist kaum zu glauben, denn es war in der Vergangenheit immer kompliziert die Existenz Schwarzer Löcher zu beweisen. Erst vor kurzer Zeit haben Forscher:innen es geschafft eines zu fotografieren. Und die Anzahl der Schwarzen Löcher zu bestimmen ist auch kein Ding der Unmöglichkeit mehr.

Quellen: NASA, MIT Technology Review

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