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Ein fellbedecktes Wesen in Eis und Schnee: Zeigen diese Yeti-Bilder die Wahrheit?

Ein Mythos bezüglich dessen die Meinungen mehr als auseinander gehen. Zeigen diese Yeti-Bilder was wirklich da draußen lauert?

yeti
Zeigen Yeti-Bilder die Wahrheit

Der Mythos des Yeti, eines ominösen mit weißem Fell bedeckten Wesens wohnhaft in Schnee und Eis, hält sich bis heute hartnäckig und spaltet die Geister. Gab es ihn? Gibt es ihn vielleicht immer noch? Oder handelt sich nur um eine Legende? Es gibt zahlreiche Menschen, die darauf schwören, solch einer Entität begegnet zu sein. In Zuge dessen seien sogenannte Yeti-Bilder entstanden, die dessen Existenz beweisen sollen. Steckt in diesen Behauptungen doch ein Kern von Wahrheit?

Yeti-Bilder: Eine Once-in-a-Lifetime-Begegnung

Natürlich wurde der Mythos eines Schneemenschens auch in einer Menge von Manifestationen aus Kunst und Kultur verabeitet. „Everest – Ein Yeti will hoch hinaus“ ist hierbei nur das aktuellste Werk der Dreamwork-Studios und auch Chewbacca aus „Star Wars“ ist wohl solch einem Wesen angelehnt. Aber was ist wirklich dran an vermeintlich echten Yeti-Bildern?

Eines der bekanntesten dieser Gattung ist ein Yeti-Bild aus dem Jahr 1951. Am 13. Dezember diesen Jahres will der britische Bergsteiger Eric Shipton während einer Himalaja-Expedition in Nepal in einer Höhe von 6.000 Metern auf die Spur eines Yetis gestoßen sein. Die Spitzhacke, welche zwecks der Größeneinordnung neben den Fußabdruck gelegt worden war, deutet auf eine Fußgröße von ungefähr 50 Zentimetern hin. Kein normaler Mensch besitzt Füße in dieser Größe. Haben wir es hier mit einem Yeti-Bild zu tun? Der Bergsteiger verfolgte die Spur, bis sie sich im ewigen Weiß verlor. Bis heute gibt es diesbezüglich keine neuen Informationen.

Eine ganze Armee auf der Suche nach einem Yeti

Im April des Jahres 2019 stolperte die indische Armee in der Nähe des Camps Makalu im Himalaya über mysteriöse Spuren von Füßen, deren Zuordnung den Soldaten schwer fiel. Sie ziehen sich in einer relativ geraden Linie durch den Schnee des Hochgebirges, und das komischerweise mit aufeinander folgenden Fußstapfen, anstatt nebeneinander liegenden Spuren.

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Ziemlich schnell danach regte sich allerdings die kollektive Schwarmintelligenz des Internets und auch einige Wissenschaftler nahmen sich dem Fund an. Sie gehen allerdings davon aus, dass dieses fragwürdige Yeti-Bild nur die Spuren eines Bären im Schnee zeigt, die durch Wind und Sonneneinstrahlung ein wenig verzerrt wurden.

Bis heute bleibt es (leider) beim Mythos des Yeti

So muss auch heute noch mehr oder weniger ernüchtert festgestellt werden, dass auch im Jahr 2019 geschossene Yeti-Bilder, ihren Jüngern wohl einen Bären aufbinden. Man kann es einfach nicht mit Sicherheit wissen, ob da draußen nicht doch irgendwo ein solches Wesen herumgeistert. Aber angesichts der Tatsache, dass die Legende sich schon über mehrere Jahrhunderte wacker über Wasser hält und dennoch nie ein handfester Nachweis eines Yetis vorgelegt wurde, verbunden mit den heutigen Methoden, muss man wohl sagen, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach keinen echten Yeti gibt, der in Schnee und Eis sein geheimnisvolles Unwesen treibt. Interessierst du dich für solche Mythen? Auch bezüglich der sagenumwobenen Stadt Atlantis gibt es neue Entwicklungen. Ist sie das Auge von Atlantis? Zumindest über die Wiege der Menschheit wissen wir konkretes.

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