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Die Entstehung des Menschen verstehen: Das Universum liefert die Antwort

Um die Entstehung des Menschen zu erklären, müssen wir nur bis zum Urknall zurückreisen. Denn das Universum liefert uns alle Antworten zu unserer Existenz.

Universum
Das Universum und seine Expansion stellt Forscher seit Langem vor ein Rätsel. Foto: iStock/sololos

Schauen wir uns die Entstehung des Menschen an, können wir auch viel über das Universum lernen. Wir bestehen aus Billionen von Atomen. Diese machen die Materie auf der Erde aus. Betrachten wir also die Entstehungsgeschichte von uns Menschen, lernen wir nicht nur was über unsere Spezies, sondern auch über das gesamte Universum.

Entstehung des Menschen: Das verrät sie über das Universum

Ein ganzes Universum hat dazu beigetragen, dass es zur Entstehung des Menschen kam. Das heißt unsere Geschichte reicht zurück bis zum Urknall. Auch Dunkle Materie spielt eine Rolle, denn ohne sie könnten wir nicht existieren. Bis Menschen auf der Erde wandelten, sind 13,8 Milliarden Jahre vergangen. Forschern ist es gelungen unsere kosmische Geschichte zu rekonstruieren. Um uns Menschen zu verstehen, können wir die einzelnen Komponenten betrachten, aus denen wir bestehen: die Atome. Sauerstoff kommt am häufigsten vor, danach folgen Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff und Kalzium.

Alles Leben auf der Erde hat dieselbe Ausgangssituation

Seit rund 200.000 Jahren wandelt der moderne Mensch auf der Erde. Der Lauf des Lebens ist immer derselbe: Wir stammen von Elternorganismen ab, diese reichen ihr genetisches Material weiter. Dieses Muster zieht sich vier Milliarden Jahre zurück. Alle Organismen, die heute existieren, lassen sich darauf zurückführen. Wir haben also alle dieselbe Basis.

Für die Entstehung von Menschen im Universum benötigt es eine gewisse Voraussetzung, nämlich einen Planeten, der um einen stabilen Stern wie die Sonne kreist. Bislang wissen wir nicht, ob die Entwicklung von Lebewesen wie den Menschen unvermeidbar ist. Doch jeder Planet im Universum, der ähnliche Voraussetzungen aufweist, könnte Leben hervorbringen.

Das Universum liefert die Antworten auf das Leben

Astrophysiker Ethan Siegel setzt sich in einem Artikel von Forbes damit auseinander, was passieren müsste, dass es zu solchen Lebensformen kommt. Hierfür müssen die Elemente des Periodensystems auf einem Planeten vertreten sein. So etwas lässt sich untersuchen, wenn fremde Himmelskörper wie Meteoriten untersucht werden. So lässt sich bestimmen, welche Elemente im Universum wo vorhanden sind.

Soweit konnten wir das Universum schon untersuchen:

  • große, massive Sterne
  • Supernova-Ereignisse
  • kleine, sonnenähnliche Sterne
  • Sternreste wie weiße Zwerge und Neutronensterne
  • kosmische Strahlung

Auch zum Urknall haben wir schon Erkenntnisse. Forscher können mittlerweile bestimmen, woher die Mehrheit der Elemente im Universum herkommen. Wir wissen also, was alles erforderlich für die Entstehung von Menschen ist. Dennoch können wir nicht gleich neue Spezies auf anderen Planeten schaffen.

Bis Leben entsteht dauert es ganz schön lange

Kurz nach dem Urknall existierten nur Elemente wie Wasserstoff, Helium und etwas Lithium. Das ist ein frühes und heißes Stadium. Photonen und Neturonen sind bei hoher Energie vorhanden. Mit der Zeit dehnt sich das Universum aus und kühlt langsam ab. Jetzt können sich Photonen und Neutronen zu schweren Elementen verbinden. Bis es aber soweit ist, dauert es lange. Erst dann bilden sich Sterne und Planeten.

Bei diesem Prozess steht das Universum vor einer Herausforderung: zunächst kommt es häufig zu Supernovae. Die Sternenexplosionen kommen deswegen zustande, weil schwere Elemente fehlen. Die Sterne haben nur eine kurze Lebensdauer. Doch dies ist wiederum gut, denn so werden schwere Elemente erzeugt. Aus ihnen bilden sich Neutronensterne mit Elementen wie Jod, Gold, Platin oder Wolfram. Die ersten Sterne erfüllen somit eine wichtige Rolle.

Die letzte Geheimzutat: Dunkle Materie

Das bei den Explosionen ins Universum geschossene Material wird benötigt, um weitere Sternengenerationen zu bilden. Es werden massearme Sterne benötigt, damit weitere Sternengenerationen folgen können. Felsige Planeten müssen entstehen, die unserer Erde ähneln. Schließlich werden Elemente benötigt, um das Leben herzustellen. Um das zu schaffen, benötigt es Dunkle Materie im Universum. Sie hält alles zusammen.

Nach Milliarden von Jahren können Galaxien wie unsere Milchstraßen die nötigen Voraussetzungen schaffen, damit es zur Entstehung des Menschen kommt. Vermutlich würde es früher oder später immer wieder zum Leben auf der Erde kommen. Denn die Gesetze und Rohstoffe des Universums sind immer gleich. Forscher gehen auch davon aus, dass wir alle nur aus Sternenstaub bestehen: So entsteht Leben im Universum. Auch dieser Forscher sucht die Antworten zum Leben im Universum.

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