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Einige Coronavirus-Folgen hinterlassen Langzeitschäden

Eine Studie über Coronavirus-Folgen zeigt, auch nach einer leichten Covid-19-Erkrankung tragen Infizierte an einer Körperstelle Langzeitschäden davon.

Ärzte erstaunt im OP
Bei manchen Coronavirus-Folgen zeigen sich sogar Ärzte überfordert. Foto: iStock/becon

Ein besonders schwerer Krankheitsverlauf ist nicht immer ein Grund für bleibende Schäden im Körper von Covid-19-Patienten. Das ist die Schlussfolgerung einer Studie im Fachblatt JAMA Cardiology, publiziert von Kardiologen der Uniklinik Frankfurt. Die Coronavirus-Folgen für das Herz sollen demnach schlimmer sein als zuvor vermutet.

Ärzte erstaunt im OP

Einige Coronavirus-Folgen hinterlassen Langzeitschäden

Eine Studie über Coronavirus-Folgen zeigt, auch nach einer leichten Covid-19-Erkrankung tragen Infizierte an einer Körperstelle Langzeitschäden davon.

Coronavirus-Folgen können lange wirken

Ärzte äußern sich mit Sorgen über die zuvor unterschätzten Langzeitschäden, die als Coronavirus-Folgen den Menschen lange beschäftigen würden. Denn einige Covid-19-Patienten klagen auch nach einer überstandenen Infektion, mag sie auch noch so milde gewesen sein, über Schmerzen in der Brust. Monate nach Abklingen der Infektion tritt Luftnot auf, die durch starke Lungenschäden bedingt sind. Diese Folgen sollen auch das Herz nicht verschonen, laut einer Studie.

Werden die durch das Coronavirus verursachten Lungenschäden mit der Zeit abheilen? Das ist eine der wichtigen Fragen, die sich Ärzte im Zusammenhang mit den Coronavirus-Folgen stellen. Selbst junge Patienten heilen nur langsam und berichten noch Wochen nach der Infektion von Schmerzen. Die Daten von 100 Covid-19-Betroffenen im Durchschnittsalter von 49 Jahren wurden von den Forschern analysiert. Dabei fanden sie auch zwei bis drei Monate nach der Infektion noch Auffälligkeiten in der Magnetresonanz-Untersuchung. Dabei konnte eine Entzündung des Herzmuskels bei 60 Prozent der Probanden nachgewiesen werden.

Unter den Folgen des Coronavirus leidet das Herz

Auch noch 71 Tage nach der Diagnose konnten Forscher Narben und Ödeme im Herzmuskel und Herzbeutel von Patienten erkennen. Kurzatmigkeit und Erschöpfungszustände konnten die Forscher noch bei 36 Prozent der Patienten feststellen. Laut den Medizinern sollen die Herzschäden durch eine Entzündungsreaktion entstehen, die die Coronavirus-Infektion im Körper hervorruft.

Diese Wirkstoffe in einem Coronavirus-Impfstoff sollen die Vermehrung abbremsen. Eine Erkältung soll dabei helfen, das Coronavirus zu bekämpfen. Darum zeigen diese Frauen besonders starke Coronavirus-Symptome.

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