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Schutz durch Coronavirus-Impfstoffes: Trotz Mutation sind sie wirksam

Im Laufe der Zeit kommt es zu Mutationen von Covid-19. Forscher waren sich nicht sicher, ob ein Coronavirus-Impfstoff dann immer noch hilft.

Spritze und Impfstoff
Forscher könnten Coronavirus-Impfstoffen eine Art Upgrade verpassen. Die Art

Das Spike-Protein der Covid-19-Viren ist ein entscheidender Ansatzpunkt, wenn es um die Entwicklung eines Coronavirus-Impfstoffes geht. Eine Mutation würde aber genau diesen Teil des Erregers verändern. Forscher äußerten ihre Sorge darüber, dass das einen Impfstoff schließlich unbrauchbar machen könnte. Nun scheint es aber Entwarnung zu geben.

Spritze und Impfstoff

Schutz durch Coronavirus-Impfstoffes: Trotz Mutation sind sie wirksam

Im Laufe der Zeit kommt es zu Mutationen von Covid-19. Forscher waren sich nicht sicher, ob ein Coronavirus-Impfstoff dann immer noch hilft.

Coronavirus-Impfstoff schützt auch bei Mutation

Wenn ein Virus sich verbreitet und vermehrt, ist es völlig normal, dass sich die genetische Information des Erregers verändert. Denn bei dem Kopiervorgang passieren nun einmal Fehler. So etwas kann zu Mutationen von Viren führen. Diese Veränderungen von Covid-19 bereiteten Wissenschaftlern Sorge, wenn es um die Entwicklung eines Coronavirus-Impfstoffes geht.

Gerade die Mutation G614 hat sich an einer entscheidenden Stelle verändert, die für die Entwicklung eines Coronavirus-Impfstoffes besonders wichtig ist. Rund 80 Prozent der an Covid-19 Erkrankten haben sich für die Mutation angesteckt. Die meisten Forschungsprojekte für ein Heilmittel verwenden aber die Virus-Version aus dem Frühjahr als Grundlage. G614 hat die Mutation aber ausgerechnet am Spike-Protein. Vielversprechende Coronavirus-Impfstoffe wollen genau an diesem Punkt angreifen, um das Eindringen in die menschlichen Zellen zu verhindern.

Schutz des Impfstoffes ist trotzdem vorhanden

Aus diesem Grund kam die Frage bei vielen Forschern auf, ob ein Coronavirus-Impfstoff dann überhaupt noch wirken kann, wenn sich das Spike-Protein verändert hat. Ein australisches Forscherteam hat sich mit diesem Problem auseinandergesetzt und kann nun Entwarnung geben. Ein Test mit Versuchstieren konnte zeigen, dass aktuelle Impfstoff-Kandidaten dennoch für die Bildung von effektiven Antikörpern gesorgt haben. Die Wissenschaftler gehen daher nicht davon aus, dass eine Impfung mit einem Wirkstoff, der auf dem D614-Virus basiert, schwächere Antikörper-Reaktionen hervorruft.

Eine Vorhersage zum Coronavirus-Impfstoff klingt fast etwas zu gut. Die Statistik zum Coronavirus-Impfstoff sind zudem ziemlich beunruhigend.

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