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Coronavirus: Das RKI passt die Corona-Strategie für Tests radikal an

Trotz des Teillockdowns sind die Corona-Infektionszahlen weiterhin sehr hoch. Das RKI hat deswegen die Strategie für den Winter geändert.

Wissenschaftler mit Pipette und Coronavirus
Das RKI hat festgelegt, dass nicht mehr jeder Bürger einen Corona-Test machen darf. Foto: [Futurezone.de] via Canva.com

Einen Corona-Test zu beantragen, könnte in den kommenden Monaten deutlich schwerer werden. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat für den bevorstehenden Winter seine Teststrategie geändert. Zwar soll generell nicht weniger getestet werden als zuvor, doch wenn du bestimmte Symptome hast, rechtfertigt das zukünftig aber keinen Test mehr.

Wissenschaftler mit Pipette und Coronavirus

Coronavirus: Das RKI passt die Corona-Strategie für Tests radikal an

Trotz des Teillockdowns sind die Corona-Infektionszahlen weiterhin sehr hoch. Das RKI hat deswegen die Strategie für den Winter geändert.

Corona-Tests: Das soll sich ändern

Seit Anfang des Jahrs 2020 begleitet uns die Corona-Pandemie wie ein schwarzer Schatten. Zu allem Überfluss kämpfen durch die Grippesaison immer mehr Menschen mit Beschwerden wie Erkältungen, Schnupfen und Halsschmerzen. Das führt verständlicherweise auch zu einer höheren Nachfrage an Corona-Tests, denn ganz besonders bei jungen Menschen ist es teilweise schwierig, anhand der Symptome zwischen einer Infektion mit dem Coronavirus und einem normalen Infekt zu unterscheiden.

Das RKI fürchtet durch die Grippesaison berechtigterweise eine steigende Nachfrage an Corona-Tests und will deswegen beschränken, wer überprüft wird und wer nicht. Zwar soll generell nicht weniger getestet werden als zuvor, doch die PCR-Testlabore sind schon zu 100 Prozent ausgelastet und können keinen weiteren Anstieg verkraften, wie die pharmazeutische Zeitung berichtete. Aus diesem Grund hat das Robert-Koch-Institut einen drastischen Wechsel der Teststrategie vorgenommen.

Wer darf getestet werden?

Seit dem 3. November 2020 gelten die neuen Regelungen für die Wintersaison. Das bedeutet: Künftig werden beispielsweise keine Menschen mehr getestet, die über Beschwerden wie Schnupfen und Halsschmerzen klagen. Laut RKI-Vizepräsident Dr. Lars Schaade müssten täglich mehr als drei Millionen Corona-Tests durchgeführt werden, um jeden Menschen testen zu können, der mit Erkältungssymptomen zu kämpfen hat.

Trotzdem wird Menschen mit Symptomen wie beispielsweise Halsschmerzen und Schnupfen empfohlen, sich so zu verhalten, als ob ein positiver Corona-Test vorliegen würde. Das bedeutet, sich zu Hause in eine mindestens fünftägige Isolation zu begeben und die Kontakte so weit es geht zu reduzieren. Vor Lösung der Isolation sollten 48 Stunden lang keine Symptome aufgetreten sein.

Nach nur einem positiven Corona-Test musste eine gesamte Stadt mit 4,7 Millionen Einwohnern komplett getestet werden. Bei der Suche nach einem möglichen Impfstoff hat eine Gruppe von Forschern eine schlimme Vermutung geäußert.

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