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Corona-Mutationen: Neue Art der Ansteckung möglich, so Forscher

Die bisher bekannten Corona-Mutationen könnten laut Forschern für eine besondere Art der Infektion mit dem Erreger verantwortlich sein.

Frau mit Mundschutz und Coronaviren
Das Coronavirus ist tödlich

Nach über einem Jahr Corona-Pandemie und zwischenzeitlichen Diskursen ist mittlerweile bestätigt, dass es nach einer initialen Infektion mit dem Covid-19-Erreger zu einer weiteren Coronavirus-Ansteckung kommen kann. Sollte dies in einem sehr kurzen zeitlichen Abstand erfolgen, könnte dies allerdings eine besondere Ursache haben: Corona-Mutationen.

Frau mit Mundschutz und Coronaviren

Corona-Mutationen: Neue Art der Ansteckung möglich, so Forscher

Die bisher bekannten Corona-Mutationen könnten laut Forschern für eine besondere Art der Infektion mit dem Erreger verantwortlich sein.

Zweite Coronavirus-Ansteckung in kürzester Zeit: Mutante könnte Schuld sein

Wie der Fall einer Frau aus der Region Hannover zeigt, ist eine Re-Infektion mit Sars-CoV-2 nach einer erstmaligen Coronavirus-Ansteckung nicht nur möglich. Eine der gefährlicheren Corona-Mutationen könnte dafür sorgen, dass diese in ungewöhnlich kurzer Zeit erfolgt. Da die Mutanten vermutlich ansteckender sind, könnten sie womöglich eine deutlich schnellere Infektion nach Gesundung ermöglichen als bisher dokumentiert.

Innerhalb von eineinhalb Monaten wurde bei der Frau am 11. Januar 2021 die zweite Coronavirus-Ansteckung diagnostiziert. Zum ersten Mal wurde sie am 27. November 2020 positiv getestet. Zwar müsse es sich dabei nicht um eine Corona-Mutation handeln, zitiert die Deutsche Presse-Agentur dpa den Gesundheitsamtsarzt Hubert Thole. Man wolle aber auf jeden Fall sichergehen und nichts übersehen. In einem anderen Verdachtsfall in Garmisch-Partenkirchen hatte sich die ursprünglichen Befürchtungen nicht bewahrheitet.

Bisher gab es verschiedene Studien zur Immunität nach einer Erkrankung an Covid-19. Zum Teil wird berichtet, dass Patienten nach einer Coronavirus-Ansteckung bis zu sechs Monate immun sein können. Befürchtet wird in Bezug auf Corona-Mutationen allerdings, sie könnten das Immunsystem umgehen.

Das ist bekannt über die Corona-Mutationen

Aufgrund der Erkrankung der Frau aus Hannover mussten rund 120 Kontaktpersonen in Quarantäne geschickt werden. Erste Tests dieser zeigten weitere Coronavirus-Ansteckungen. In der kommenden Woche sollen dann alle Ergebnisse vorliegen, ebenso wie das Resultat, ob die erneute Infektion durch eine Mutante hervorgerufen wurde.

Eine der größten Fragen ist gegenwärtig, ob die neuen Viren gefährlich sind. Bis dies endgültig geklärt ist, soll zumindest eine Personengruppe gegen die Corona-Mutationen immun sein. Die Befürchtung besteht jedoch, dass einige der Sars-Cov-2-Mutanten das Immunsystem umgehen könnten.

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