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2.200 Exoplaneten entdeckt: NASA-Teleskop liefert erstaunliche Befunde

Das Weltraumteleskop TESS hat auf seinem Weg durchs All mittlerweile rund 2.200 mögliche Exoplaneten entdeckt. Einige von ihnen wirken vielversprechend.

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Proxima Centauri verfügt über einen bislang unbekannten Exoplaneten. © Getty Images/WLADIMIR BULGAR/SCIENCE PHOTO LIBRARY

Längst bewegen sich die Blicke von Astronomen aus aller Welt über die Grenzen unseren Sonnensystems hinweg. Sie halten Ausschau nach neuen Welten, außerirdischem Leben und Exoplaneten die der Menschheit in ferner Zukunft noch von Nützen sein könnten. Das NASA-Teleskop TESS hat seit Antritt seiner Mission gut 2.200 solcher Objekte entdeckt.

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2.200 Exoplaneten entdeckt: NASA-Teleskop liefert erstaunliche Befunde

Das Weltraumteleskop TESS hat auf seinem Weg durchs All mittlerweile rund 2.200 mögliche Exoplaneten entdeckt. Einige von ihnen wirken vielversprechend.

Exoplaneten-Fund ist eine „To-Do-Liste mit 2.000 Punkten darauf“

Beim Transiting Exoplanet Survey Satellite (TESS) handelt es sich um ein Weltraumteleskop der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA. Es startete im April 2018 in Cape Canaveral und befindet sich seit es ein zweimonatiges Flugmanöver mit einem Swing-by am Mond absolviert hat in der Erdumlaufbahn, um nach Exoplaneten Ausschau zu halten.

Im Laufe der vergangenen zwei Jahre hat TESS „Beweise für mehr als 2.200 Kandidatenplaneten eingefangen, die helle, nahe Sterne umkreisen, darunter Hunderte von ‚kleineren‘ Planeten – viele davon möglicherweise felsige Welten, die der Erde in gewisser Weise ähnlich sind“, schreibt die NASA in einer Pressemitteilung.

Für Natalia Guerrero, eine Forscherin am Massachusetts Institute of Technolog, handelt es sich bei den Funden um eine art „To-Do-Liste mit 2.000 Punkten darauf“, die es abzuarbeiten gelte. Guerrero und ihr Team haben die bisherigen Ergebnisse der Mission des Weltraumteleskops TESS in einem Paper zusammengetragen.

Astronomen beobachten Phänomene

Allerdings sind es längst nicht nur Exoplaneten, die derzeit die Blicke der wissenschaftlichen Gemeinschaft auf sich ziehen. So will etwa der Physiker Mattia Di Mauro vom Nationalen Institut für Kernphysik in Italien Beweise dafür gefunden haben, dass hinter dem mysteriösen Leuchten, das vom Zentrum der Milchstraße ausgeht, dunkle Materie steckt. Sie soll auch hinter einem weiteren Phänomen stecken, das Astronomen derzeit beobachten. Denn der Sternhaufen der Hyaden im Sternbild Stier wird von einer unsichtbaren Kraft regelrecht „zerschlagen“.

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