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Elon Musk in der Kritik: SpaceX-CEO wehrt sich gegen Vorwürfe Chinas

Elon Musk hat vor der UN einiges an Kritik seitens China einstecken müssen. Nun wehrt sich der Unternehmer gegen die Vorwürfe.

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SpaceX-CEO Elon Musk weist Vorwürfe Chinas zurück. © Getty Images/XH4D/ODD ANDERSEN/AFP [M]

Im Juni 2002 gründete Elon Musk das private Raumfahrtunternehmen SpaceX. Sein Zweck bestand damals darin, Technologien wie das Raketenprojekt Starship zu entwickeln. Heute aber befasst sich der Konzern darüber hinaus mit Starlink. Das Satellitennetzwerk soll Menschen in aller Welt Zugang zum Internet bieten. Schon heute befinden sich fast 2.000 Starlink-Satelliten im Erdorbit. Sie bergen jedoch nicht nur großes Potenzial, sondern auch Risiken.

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Elon Musk in der Kritik: SpaceX-CEO wehrt sich gegen Vorwürfe Chinas

Elon Musk hat vor der UN einiges an Kritik seitens China einstecken müssen. Nun wehrt sich der Unternehmer gegen die Vorwürfe.

Elon Musk in der Kritk

Anfang Dezember wandte sich eine chinesische Delegation an die Vereinten Nationen (UN). Anlass dazu gaben zwei Beinahe-Zusammenstöße der chinesischen Raumstation Tiangong mit Starlink-Satelliten. Sie konnten lediglich durch kurzfristige Ausweichmanöver der Station verhindert werden. Die Kritik der Delegation traf zum einen die US-Regierung, die auch für die Machenschaften privater US-Organisationen im Weltall zuständig ist, sowie SpaceX beziehungsweise den Geschäftsführer Elon Musk.

Dieser stellt sich nun den Vorwürfen Chinas sowie anderer Seiten entgegen. Mitunter erklärt der SpaceX-CEO, dass die Starlink-Satelliten keineswegs zu viel Platz im Orbit der Erde einnehmen würden. Immerhin biete ihre Umlaufbahn Platz für „Dutzende von Milliarden“ von Raumfahrzeugen.

„Der Weltraum ist einfach extrem groß, und Satelliten sind sehr klein. Dies ist keine Situation, in der wir andere in irgendeiner Weise blockieren. Wir haben niemanden daran gehindert, etwas zu tun, und wir erwarten das auch nicht.“

Elon Musk gegenüber der Financial Times (via Ars Technica)

Lichtverschmutzung durch Satelliten

Schon im Frühjahr 2021 wurden Stimmen Forschender laut, die sich gegen das Satelliten-Internet Starlink stellten. Unter ihnen befanden sich vor allem Astronom:innen, die die durch die künstlichen Körper verstärkte Lichtverschmutzung kritisierten. Aus Musks Perspektive ist all das aber offenbar nur halb so schlimm.

Auch weist der Unternehmer die Behauptung zurück, er wolle mögliche Konkurrenten am Markt verdrängen. Jede Ebene des Erdorbits sei größer als die vorherige. Etwa alle zehn Meter gebe es eine weitere.

„Das würde Platz für zehn Milliarden Satelliten bedeuten. Ein paar tausend Satelliten sind nichts. Das ist so, als ob es auf der Erde ein paar tausend Autos gäbe – das ist nichts.“

Elon Musk gegenüber der Financial Times (via Ars Technica)

Quelle: Ars Technica

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