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Schwarzes Loch: Es könnte alle 10 Jahre in die Nähe der Erde kommen – „Es gibt viele davon“

Noch ist vieles, was im Weltall schwebt, weitgehend unbekannt. Eine der großen Fragen der Wissenschaft betrifft dabei die dunkle Materie. Dazu könnte es nun neue Erkenntnisse geben.

3D-Render eines Schwarzen Loches vor dunklem Hintergrund.
© Kittiphat - stock.adobe.com

Schwarze Löcher – das solltest du wissen

Über Schwarze Löcher gibt es vieles zu wissen. Wir verraten dir einige der wichtigsten Fakten über die geheimnisvollen Giganten.

Ein Schwarzes Loch beschreibt normalerweise ein gewaltiges Objekt, das tief im Weltall alle Materie, derer es habhaft werden kann, einsaugt. Doch offenbar kann es auch Mikrovarianten der Gravitationsriesen geben, die der Erde möglicherweise näher kommen als gedacht.

Schwarzes Loch: Mikroversion wäre schwer zu entdecken

Schon seit Jahren tobt in der Wissenschaft die Debatte darum, wie die Existenz von dunkler Materie einwandfrei bewiesen werden könnte. Dies macht möglicherweise, so zumindest die Spekulation, etwa 80 Prozent aller Materie im Weltall aus. Dennoch gelang es bislang nicht, in einem Experiment auch nur ein winziges Exemplar festzustellen. Eine Möglichkeit, weswegen das der Fall ist, ist die hypothetische Existenz kleiner, „primordialer“ schwarzer Löcher.

Wie Space.com erklärt, konnte ein Team aus Wissenschaftler*innen aktuell das Phänomen solcher winziger Schwarzer Löcher erforschen. Diese existieren bisher zwar nur in der Theorie, dass es sie wirklich gibt, gilt jedoch als wahrscheinlich. Die Masse eines solchen Objektes ist dabei vermutlich so winzig wie die eines Asteroiden, gerade einmal etwa 100 Milliarden Tonnen. Das klingt nach einem hohen Gewicht, ist aber in kosmischen Verhältnissen praktisch nichts. Das wiederum würde erklären, warum die winzigen Löcher so schwer zu entdecken sind.

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Das könnte ihre Existenz erklären

Doch nicht nur die Masse der Mikro-Löcher ist dabei entscheidend. Laut den Forscher*innen hätte ein solches Schwarzes Loch wohl nur die Größe eines Wasserstoff-Atoms, wäre also für das menschliche Auge gar nicht sichtbar. Das bedeutet auch, dass diese ständig auch in unserem Sonnensystem unterwegs sein könnten, ohne dass das jemand bemerkt. Sarah Geller, eine der Mitarbeiterinnen des Forschungsprojektes, meint sogar, dass diese statistisch etwa alle zehn Jahre selbst der Erde nahe kommen könnten.

Diese Überlegung beruht dabei noch auf einer anderen Ursache. So kommt es immer wieder vor, dass in den Bahnen von Asteroiden oder Monden im Sonnensystem Anomalien auftreten, die Forschende bislang nicht erklären konnten. Eine Erklärungsmöglichkeit können dabei auch die Schwarzen Mikro-Löcher geben. Nachgewiesen sind diese trotzdem noch lange nicht, doch durch die theoretischen Erkenntnisse der Forscher*innen könnte sich auch die Suche nach ihnen vereinfachen.

Quellen: Space.com

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