Um herauszufinden, welche Schätze im Erdboden stecken, muss meist die Geologie herangezogen werden. In Asien konnten Forscher*innen nun einen Erfolg vermelden: Gold im Wert von mehreren Milliarden Euro.
Geologie: Das konnten Forscher*innen in China entdecken
Obwohl heutzutage Edelmetalle bei weitem nicht mehr so wichtig sind wie früher, geht die Suche nach Gold und Silber ständig weiter. Hin und wieder können auch neue Felder entdeckt werden, wie zum Beispiel in Indonesien oder den Philippinen. Die Geologie leistet dabei die Arbeit, aus Gesteinsproben den jeweiligen Gehalt an Edelmetallen im Boden festzustellen. In manchen Fällen lassen sich sogar gleich ganze Adern oder Geflechte aus Gold- oder Silbervorkommen finden.
Genau das gelang nun in Hunan, einer zentralen Provinz in China. Das geologische Büro der Hunan-Provinz erklärte der Nachrichtenagentur der chinesischen Regierung Xinhua zufolge, man vermute dort über 1.000 Tonnen Gold. Mithilfe von Nachforschungen, die durch Wissenschaftler*innen der Geologie angestellt wurden, ließ sich sogar die ungefähre Tiefe des Vorkommens ermitteln.
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So soll mit dem Fund umgegangen werden
So soll sich das Goldvorkommen auf über 40 Adern verteilen, die den ganzen Boden in der betreffenden Region durchziehen. Neben den etwa 700 Tonnen Edelmetall, die sich in diesen Adern finden, soll es überdies 300 anders gelagerte Tonnen Gold in der Gegend geben. Bis zu drei Kilometer tief sollen die Reserven lagern, was einen hohen Aufwand bei der Förderung des Goldes bedeuten würde.
Der Wert solcher Mengen an Edelmetall ist zwar schwer einzuschätzen, doch Xinhua zufolge könnte er sich in Richtung von etwa 80 Milliarden Euro bewegen. Das bedeutet, dass sich im Boden der Provinz Hunan gewaltige Werte an Gold verstecken. Zumindest, solange sie geborgen werden. Auch wenn es sowohl für Geologie als auch für die Ingenieurskunst eine Herausforderung ist, so viel Gold aus dem Boden zu holen, ist zu erwarten, dass eine Förderung bald beginnen wird. Den Goldpreis trieb der Fund ccn zufolge in jedem Fall ruckartig nach oben.
Quellen: Xinhua, ccn
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