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Kater? Forscher raten zu 2 simplen Tricks

Hast du den Jahreswechsel nicht ohne Kater überstanden, kannst du zumindest noch etwas dagegen tun. Wenn du dich an die folgenden wissenschaftlichen Tipps hältst.

Mann am Waschbecken
© imago images/Science Photo Library

Wirkung von Alkohol: Das passiert im Gehirn

Alkohol hebt kurzfristig die Stimmung und entspannt. Schaut man allerdings zu tief ins Glas, sind Kopfschmerzen und Übelkeit unbeliebte Folgen.

Der Countdown ist letzte Nacht bei vielen feuchtfröhlich abgelaufen und 2023 hat begonnen. Was dich deshalb jetzt erwartet, ist womöglich weniger erfreulich: ein ausgewachsener Kater. Lange musst du diesen allerdings nicht ertragen.

Gegen Kater: Das empfiehlt die Forschung

Wie die Washington Post berichtet, gibt es gleich mehrere wissenschaftlich belegte Tricks, um einem Kater entgegenzuwirken, aber auch schon im Vorfeld vorzubeugen. Nimmst du dir diese zu Herzen, kannst du deine aktuellen Beschwerden mildern und künftig auch deutlich unbekümmerter feiern.

Hier hilft laut Anahad O’Connor, Ernährungs- und Gesundheitskolumnist der Washington Post, zum Beispiel schon die richtige Ernährung. Dabei geht es nicht um das klassische Katerfrühstück, sondern gezieltes Bekämpfen von unangenehmen Symptomen.

#1 Probiere die BRAT-Diät

Brat steht für Bananen, Reis, Apfelmus und Toast. Wer nach der Party mit Übelkeit zu kämpfen hat, hilft sich damit weiter. Die Lebensmittel sind leicht zu verdauen und können vom Körper ohne Probleme toleriert werden.

#2 Setze auf Ingwer

O’Connor zufolge haben Studien gezeigt, dass Ingwer Übelkeit und Erbrechen mildern kann. Tee aus der Wurzel zu trinken oder kleine Ingwerstückchen zu kauen, ist also einen Versuch wert, wenn es dir schlecht geht.

Mach dem Kater schon vor der Party den Garaus

Du musst aber nicht erst warten, bis du einen Kater bekommen hast. Beachtest du die folgenden Erkenntnisse der Forschung, muss es nämlich gar nicht soweit kommen.

#3 Vermeide dunklen Schnaps

Wie O’Connor erklärt, können entsprechende Alkoholika wie zum Beispiel Bourbon hohe Level an sogenannten „Congeners“ enthalten. Sie sind ein Beiprodukt der Fermentierung und können schlimme Katersymptome hervorrufen. Congeners sind bereits mehrfach Gegenstand von Studien gewesen, weil sie eine Rolle bei der Entwicklung spielen.

#4 Nie auf leeren Magen trinken

Wissenschaftler haben laut O’Connor zudem herausgefunden, das Nahrung im Magen den Blutalkohollevel senken kann. Je niedriger dieser ist, desto weniger wahrscheinlich setzt ein Kater am nächsten Tag ein.

#5 Ein Glas Wasser pro Drink

Zu jedem alkoholischen Getränk, das du zu dir nimmst, solltest du laut Forschung ein Glas Wasser trinken. Das senkt nicht nur den Blutalkohollevel. Es verhindert gleichzeitig, dass dein Körper dehydriert und du später mit einem Kater aufwachst.

Quellen: Washington Post, Current Drug Abuse Reviews: „The role of beverage congeners in hangover and other residual effects of alcohol intoxication: a review“ (2010)

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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