Forschende haben Daten aus den Jahren 2013 bis 2018 näher untersucht und festgestellt, dass es fünf Faktoren des richtigen Schlafens gibt, die eine Lebensverlängerung von bis zu fünf Jahren bewirken können. Das stellten sie am Donnerstag auf der Jahrestagung des American College of Cardiology vor.

Richtig schlafen: 5 Dinge sind wichtig

Mehr als 172.000 Personen hatten innerhalb des genannten Zeitraums Fragebögen der „National Health Interview Survey“ zum Thema Schlaf beantwortet. Aus der Analyse der gesammelten Informationen ergab sich, dass verschiedene Merkmale des Schlafverhaltens die Lebenserwartung der Teilnehmenden zwischen 2,4 Jahren (Frauen) und 4,7 Jahren (Männer) verlängert hatte.

Merkmale von lebensverlängerndem, richtigen Schlaf

7 bis 8 Stunden schlafen pro Nacht
Maximal 2 Mal pro Woche schlecht einschlafen
Maximal 2 Mal pro Woche schlecht durchschlafen
Kein Schlafmittel einnehmen
An mindestens 5 Tagen pro Woche nach dem Aufwachen erholt fühlen

„Wenn Menschen alle diese idealen Schlafangewohnheiten haben, leben sie sehr wahrscheinlich länger“, erklärt Co-Autor der Studie, Dr. Frank Qian von der Harvard Medial School und Assistenzarzt für Innere Medizin am Beth Israel Deaconess Medical Center in Boston (via CNN).

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Laut Studie bedeutet das eine um 21 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, ein um 19 Prozent geringeres Sterberisiko durch Krebs und eine 40 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit, an anderen Ursachen zu sterben.

Zudem seien rund acht Prozent aller Todesfälle auf schlechte Schlafgewohnheiten zurückzuführen. In den 4,3 Jahren Beobachtung starben 8681 der teilnehmenden Personen.

Expertenempfehlung für richtiges Schlafen

Gegenüber CNN erklärt Qian weiter: „Ich denke, diese Ergebnisse unterstreichen, dass es nicht ausreicht, einfach nur genügend Stunden Schlaf zu bekommen. Man muss wirklich einen erholsamen Schlaf und keine großen Schwierigkeiten dabei haben, einzuschlafen und durchzuschlafen.“

Wichtig sei es, auf eine gute Schlafhygiene zu achten. Neben den genannten Faktoren gehöre dazu beispielsweise bestimmte Routinen aufzubauen. Das Zubettgehen und Aufstehen zur jeweils gleichen Zeit, eine ruhige und dunkle Schlafumgebung sowie der Verzicht auf Alkohol vor dem Schlafen gehörten demnach dazu.

Quellen: CNN

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