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Bundesamt ruft höchste Alarmstufe aus – darum solltest du dich jetzt vor der Sonne schützen

Mit dem Sommerbeginn steigen nicht nur die Temperaturen, sondern auch die Belastung durch UV-Strahlung – und damit das Risiko für Hautschäden.

Mensch vor blauem Himmel mit Sonnenstrahlen.
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Ob auf dem Balkon, der Wiese oder am See: mit dem Start des Sommers zieht es viele Menschen nach draußen. Gerade in Deutschland werden die hohen Temperaturen gerne zum Bräunen genutzt. Was viele dabei aus den Augen verlieren: das Hautkrebs-Risiko. Das Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor Leichtsinn im Umgang mit der Sonne.

Hautkrebs-Risiko: UV-Strahlung auf Rekordniveau

Dass die UV-Strahlung in den letzten Jahren stetig zunimmt, ist wissenschaftlich belegt. Zwar ist das Bewusstsein für den nötigen Sonnenschutz bei vielen Menschen vorhanden, dennoch cremen sich die wenigsten tatsächlich regelmäßig ein – ein ernstzunehmendes Problem. Denn bereits ab einem UV-Index von drei ist Sonnenschutz ratsam. Dieser Wert kann bereits bei Temperaturen um die zehn bis zwölf Grad erreicht werden. Ab einem UV-Index von sechs steigt das Risiko deutlich, und ab acht ist besondere Vorsicht geboten. In den kommenden Tagen werden in Deutschland laut Prognosen genau diese Gefahrenstufen erreicht.

Laut der Website des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) werden für die nächsten Tage UV-Index-Werte zwischen sieben und neun erwartet, in höheren Lagen wie den Alpen sogar bis zur Höchststufe elf. Was bedeutet das für Menschen, die sich gerne draußen aufhalten? Ordentlich eincremen. Denn schon nach nur 15 Minuten ungeschütztem Aufenthalt in der Sonne kann ein Sonnenbrand entstehen, was Hautkrebsrisiko langfristig erheblich erhöht.

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Zu dieser Zeit ist das Risiko am größten

Gerade in den Mittagsstunden zwischen 11 und 16 Uhr ist die Sonneneinstrahlung besonders intensiv, wie daswetter.com berichtet. Verantwortlich für die erhöhten UV-Werte ist die Position der Sonne: Rund um die Sommersonnenwende am 21. Juni steht sie besonders hoch am Himmel, was die Strahlungsintensität erheblich steigert.

„Die UV-Strahlung der Sonne ist ein Risiko für die menschliche Gesundheit“, betont das Bundesamt für Strahlenschutz. Ein angemessener Schutz ist daher unerlässlich, um Hautkrebs und Schäden an den Augen vorzubeugen. Der Berufsverband der Deutschen Dermatologen empfiehlt bei einem UV-Index ab acht konsequenten Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 50, wie Thieme meldet.

Quellen: Bundesamts für Strahlenschutz, daswetter.com, Thieme

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