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FritzBox: Das passiert, wenn dein Router zu alt wird

Auch WLAN-Router haben irgendwann ausgedient. Dann kann es aus gleich mehreren Gründen ratsam sein, die Geräte zu ersetzen.

FritzBox-Router
FritzBox-Router von AVM sind äußerst beliebt. © Getty Images/MacFormat Magazine [M] via Canva.com

Wer zu Hause die FritzBox oder einen anderen WLAN-Router verwendet, muss irgendwann damit rechnen, dass auch diese Geräte zu alt sind. Auf den ersten Blick ist das nicht verwunderlich, denn sie laufen oft ununterbrochen. Tatsächlich ist es aber nicht der Dauerbetrieb, der über die Jahre zum Problem werden kann.

Wie lange hält ein Router?

Die gute Nachricht zuerst. Gerade FritzBox-Geräte von AVM halten oft genug viele Jahre, zum Teil über zehn, bevor sie Probleme machen. Andere Geräte können dagegen auch nach zwei bis drei Jahren plötzlich den Geist aufgeben oder schlechter funktionieren.

Dazu kommt, dass die Lebensdauer von WLAN-Router auch extern beeinträchtig werden kann. Zum Beispiel durch folgende Faktoren:

  • veraltete Hardware
  • eingestellte (Sicherheits-) Updates
  • defektes Netzteil
  • Fehlströme
  • Internet-Techniken (zum Beispiel Glasfaser, VDSL etc.), die nicht unterstützt werden

Ist der Router dagegen rein technisch völlig in Ordnung, kann er immer noch von der sich weiterentwickelnden Technologie und neuen Standards oder Protokollen überholt werden. Denn nicht immer lässt sich ein Gerät über Software noch nachrüsten.

WLAN-Router auswechseln: Darum kann es nötig sein

Egal, wie gut du dich also um deinen WLAN-Router kümmerst, er kann Grenzen haben die sich nicht beeinflussen lassen. Die folgenden Punkte sprechen dann dafür, das Gerät nach einer gewissen Zeit durch ein neueres Modell zu ersetzen. Spätestens, wenn das Gerät keine Sicherheitsupdates mehr erhält, sollte dieser Schritt getan werden.

#1 Dein alter Router ist leichter zu hacken

Auch wenn FritzBox und Co. die Internetverbindnung zuverlässig aufrechterhalten, ist diese vielleicht nicht mehr unbedingt sicher. Der WLAN-Verschlüsselungsstandard WPA3 (Wi-Fi Protected Access) wurde beispielsweise erst 2018 eingeführt. Ist dein Router älter und nur zur WPA2-Verschlüsselung fähig, sollte er ausgetauscht werden.

Wie AVM beispielsweise erklärt, ist WPA3 ab der Firmwareversion FritzOS 7.20 für FritzBox-Router und -Repeater verfügbar. Willst du es aktivieren, kannst du das unter „WLAN“ > „Sicherheit“ > „WPA2 + WPA3“.

#2 Du verpasst neueste Technikmöglichkeiten

Mit einem neuen WLAN-Router kann auch etwas mehr Zukunft in deinen Haushalt gelangen. Ein Beispiel dafür ist Wi-Fi 6. Immer mehr Endgeräte unterstützen den neuesten WLAN-Standard, der gleich für zwei wichtige Dinge Verbesserungen bringt: Geschwindigkeit und Reichweite.

Gerade, wenn du viel auf vernetze Technologie setzt, kommt das heimische Netzwerk schnell an seine Grenzen. Wi-Fi-6-Router sollen dagegen leicht 50 Geräte und mehr zur gleichen Zeit versorgen können. AVM bietet aktuell insgesamt sieben FritzBox-Router und zwei Repeater, die Wi-Fi 6 unterstützen.

Fazit: Es gibt verschiedene Gründe, aus denen es sich lohnt, das Gerät zu tauschen. Um Strom zu sparen, reicht es übrigens, den WLAN-Router nachts oder im Urlaub auszustellen. Beachte dabei allerdings, dass das Auswirkungen auf deinen Anrufbeantworter und die gekoppelten Smart-Home-Geräte haben kann.

Quellen: AVM, eigene Recherche

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