Die Nintendo Switch 2 erweist sich als erfolgreiches Nachfolgemodell der beliebtesten Handheld-Konsole aller Zeiten. Im ersten Monat übertraf sie sogar die Verkaufszahlen der PS5, welche bislang den Rekord hielt. Während der Hersteller insgesamt eine positive Bilanz ziehen kann, fallen Fans immer wieder Einschränkungen und Probleme auf.
Nintendo Switch 2: Drittanbieter-Zubehör gesperrt
Spieler*innen stoßen bei der neuen Konsole auf verschiedene Schwierigkeiten. So sind etwa bisherige Speicherkarten nicht mehr kompatibel, was dazu führt, dass alte Spielstände nicht übernommen werden können. Auch die Joysticks der Nintendo Switch 2 sorgen für Diskussionen, da sie als potenziell verletzungsgefährlich gelten.
Nun verärgert eine Sperre gegen Drittanbieter-Zubehör für Videoübertragungen die Fans. Theoretisch können Nutzer*innen Zubehör mit einem USB-C-Port von anderen Anbieter*innen anschließen. In der Praxis bringt das allerdings nichts, wie TheVerge in einer technischen Analyse berichtet.
Denn: Die Konsole ist so codiert, dass sie nur Nintendo-Geräte erkennt. Verschlüsselungen blockieren so die Kompatibilität mit anderen Geräten. Nintendo setzt dabei auf ein komplexes, proprietäres Protokoll. Knapp dreißig Nachrichten senden die Switch und Zubehörteile hin- und her, bevor eine Videoübertragung freigegeben wird.
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Eine Ausnahme: Antank
Nintendo selbst hat bislang keine offizielle Begründung für die Sperre von Drittanbieter-Zubehör genannt. In der Community wird allerdings vermutet, dass Sicherheitsaspekte eine Rolle spielen könnten. Einige Fans sind zudem davon überzeugt, dass der Hersteller die Blockade aus profitgetriebenen Gründen getroffen haben könnte, um so die Konkurrenz zu eliminieren. „Unmöglich, was Nintendo sich da rausnimmt“, schreibt Nutzer*in LoD14 auf WinFuture.
Laut dem Bericht gibt es derzeit nur ein einziges Zubehör eines Drittanbieters, das mit der Nintendo Switch 2 funktioniert: das Antank S3 Max. Diese TV-Dockingstation wurde laut Hersteller speziell für die neue Konsole entwickelt und ist derzeit als einziger externer Anbieter dazu in der Lage, die Codes zu entschlüsseln.
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Quellen: TheVerge, WinFuture
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