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Stiftung Warentest rät: Mit nur 3 Einstellungen weiß WhatsApp deutlich weniger über dich

WhatsApps Einstellungen sind nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Selbst die Expertinnen und Experten der Stiftung Warentest raten in gleich drei Fällen aktiv davon ab.

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WhatsApp ist bei Milliarden Menschen beliebt. © Getty Images/KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP

Willst du schnell eine Nachricht verschicken, dürfte das wie bei vielen anderen sehr wahrscheinlich per WhatsApp passieren. Trotz seiner weiten Verbreitung ist der Meta-Messenger aber dennoch nicht unbedingt empfehlenswert. Zumindest was einige WhatsApp-Einstellungen angeht ist Vorsicht geboten, wie die Stiftung Warentest empfiehlt.

Unsichere WhatsApp-Einstellungen: Diese 3 ändern, sagt Stiftung Warentest

WhatsApps Einstellungen sind nicht nur dafür da, die Nutzung des Messengers individueller und bequemer zu gestalten. Sie erlauben es auf auch, dass andere viel mehr von dir erfahren als dir vielleicht lieb ist.

Zumindest die Standard-Datenschutzeinstellungen sind nicht immer zu deinem Vorteil. In den Datenschutzeinstellungen der Messenger-App kannst du dazu detailliert einsehen, welche Informationen bei WhatsApp über dich bekannt sind.

  • Drei-Punkte-Menü (oben rechts) > Einstellungen > Account > Datenschutz

Die Stiftung Warentest liefert deshalb gleich drei Empfehlungen für mehr Privatsphäre bei der Nutzung von WhatsApp.

#1 Einstellung: Profilbild einsehen deaktivieren

Du kannst deine WhatsApp-Kontakte jederzeit wissen lassen, wie du aussiehst, wo du dich befindest und was dich gerade umtreibt. Das muss aber nicht jeder wissen. In den Einstellungen kannst du zwischen „Jeder“, „Meine Kontakte“ oder „Niemand“ auswählen und so festlegen, wer dein Profilbild wirklich sehen darf.

Gleiches gilt auch für deinen „Zuletzt online“-Status und deine Status-Meldungen. Nicht jeder sollte sie empfangen können. Letztere verschwinden zwar nach 24 Stunden automatisch, in diesem Zeitraum sind sie aber ohne Einschränkungen für alle sichtbar.

#2 Einstellung: Verzichte auf die blauen Häkchen

Geht es nach der Stiftung Warentest, solltest du die Bedeutung der WhatsApp-Haken an deinen Nachrichten ernst nehmen. Zwei graue Häkchen bedeuten, dass die Nachricht versendet, zwei blaue, dass sie vom Empfänger gelesen worden ist. Doch du willst bestimmt nicht, dass jeder immer weiß, wann du eine WhatsApp-Nachricht gelesen hast. Wir zeigen dir, wie du es einstellst: So deaktivierst du die blauen WhatsApp-Haken.

#3 Einstellung: Verweigere unnötige WhatsApp-Zugriffe

In WhatsApps Einstellungen kannst du auch auswählen, auf welche Funktionen deines Handys der Messenger Zugriff hat. Darunter fallen unter anderem die Kamera und dein Standort. Deaktivierst du sie im WhatsApp-Datenschutz, musst du aber auch damit rechnen, dass die App nur eingeschränkt funktioniert, zum Beispiel kannst du keine Fotos mehr verschicken, wenn du ihr den Zugriff auf Kamera und Speicher verwehrst.

Weniger ist mehr bei WhatsApps Einstellungen

Tatsächlich kannst du deutlich mehr tun, um dich bei WhatsApp besser zu schützen. Denn nicht nur die genannten drei Funktionen geben viel preis oder erlauben unnötige Zugriffe. Achte ganz generell darauf, bei WhatsApp nicht zu unbedacht zu agieren. Eventuell ist eine der zahlreichen WhatsApp-Alternativen die bessere Wahl.

Quellen: Stiftung Warentest, eigene Recherche

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