Veröffentlicht inBusiness

„Monströse“ Zeit für Tesla nach historischem Tief, erwartet Analyst

Aus die Tesla-Aktie ist vom aktuellen Börsencrash nicht ausgenommen. Für das Unternehmen könnte das schwere Folgen haben.

Elon Musk vor Tesla-Autos
Der US-amerikanische Autobauer Tesla wurde im Jahr 2003 gegründet. © Getty Images/Sean Gallup/SUZANNE CORDEIRO/AFP [M]

Gemeinsam mit dem NASDAQ-100 befindet sich die Tesla-Aktie in einer regelrechten Abwärtsspirale. Seit Anfang des Jahres hat das Asset rund 28 Prozent an Wert verloren und noch scheint kein Ende in Sicht zu sein. Dennoch könnte der US-amerikanische Autobauer im zweiten Quartal abermals stark zulegen, meint ein bekannter Analyst.

Neuer Aufschwung für Tesla-Aktie?

Es sind vor allem die Tech-Werte, die infolge schwacher chinesischer Konjunkturzahlen und anderer Faktoren die Indizes runterziehen. Doch scheint zumindest Trip Chowdhry, Analyst bei Global Equities Research an der Tesla-Aktie festzuhalten.

„Der Mai 2022 beginnt mit einer extrem starken Produktion, Verschiffung und Auslieferung“, zitiert ihn Investing.com. Allein die Anzahl der Shipping Trucks habe Tesla um mindestens 20 Prozent erhöht. Chowdhry prognostiziert dem Unternehmen ein „monströses“ zweites Quartal.

Zum Vergleich: In Q1 verzeichnete Tesla gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzanstieg von gut 81 Prozent auf 18,8 Milliarden US-Dollar. Der Konzern produzierte insgesamt 305.407 Fahrzeuge und lieferte 310.048 aus.

Geister scheiden sich

Während Chowdhry nach wie vor von dem Autobauer überzeugt zu sein scheint, meint Ray Dalio, die Blase sei geplatzt. Dalio ist Gründer von Bridgewater Associates, dem größten Hedgefonds weltweit. Gemeinsam mit anderen Tech-Werten hätte sich die Tesla-Aktie „klar in einer extremen Blase“ befunden.

Auch leidet Tesla unter einem historischen NASDAQ-Tief. Verantwortlich dafür ist unter anderem Chinas Null-Covid-Strategie. Sie schickte das Exportwachstum des Landes auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren. Hinzu kommt die Angst vor weiteren Zinserhöhungen durch die US-amerikanische Federal Reserve.

Quelle: Investing.com

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.