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Hedgefonds wetten gegen Tesla und Co. – und machen Profite in Milliardenhöhe

Die Tesla-Aktie leidet seit Monaten unter dem historischen Crash der US-Börsen. Hedgefonds wetten auf weitere Verluste.

Tesla-Logo auf einem Lenkrad
© Getty Images/NICOLAS ASFOURI/AFP

Seit Anfang 2022 hat die Tesla-Aktie mehr als 30 Prozent an Wert verloren. Davon profitieren vor allem jene Hedgefonds, die seit Monaten hohe Summen gegen den Autobauer setzen.

Tesla-Aktie: Milliardenbeträge gegen E-Auto-Bauer

Insgesamt stehen derzeit Short-Wetten im Wert von knapp 250 Milliarden US-Dollar offen. Sie richten sich gegen die mehr als 3.000 ETFs in den USA – und aktuell scheint noch kein Ende in Sicht. „Das ist ein Warnsignal“, zitiert das Handelsblatt Volker Brühl. Er ist Geschäftsführer des Center for Financial Studies in Frankfurt. „Das Verhalten der Hedgefonds ist ein sehr starker Marktindikator.“

Betroffen ist von den Wetten auch diverse Hersteller von Elektroautos. Beim Absturz der Tesla-Aktie verdienten Shortseller allein in diesem Jahr rund zehn Milliarden US-Dollar. Beim Konkurrenten Rivian waren es rund 2,8 Milliarden und bei Lucid 1,9 Milliarden USD.

„Wenn wir über Leerverkäufe in der Automobilindustrie sprechen, sprechen wir meistens über das Shorten von Elektroautobauern und nicht von Herstellern von Verbrennungsmotoren“, so der S3-Analyst Ihor Dusaniwsky.

Börsen leiden

Schon vor knapp einem Monat erklärte Ray Dalio, Gründer des Hedgefonds Bridgewater, die Tesla-Aktie befinde sich „klar in einer extremen Blase“. Gemeinsam mit den US-Börsen legten die wichtigsten Indizes der Staaten eine „einzigartige Verluststrecke“ hin, meint außerdem der Börsenexperte Markus Koch.

Quelle: Handelsblatt

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