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Elon Musk macht Ernst: Er will jetzt Twitter komplett kaufen

Jetzt macht Elon Musk offenbar ernst. Nachdem er erst große Anteile an Twitter kaufte, will er jetzt übereinstimmenden Medienberichten zufolge noch einen drauflegen – und das soziale Netzwerk komplett übernehmen.

Elon Musk
© Getty Images/Phil Ashley/Britta Pedersen-Pool [M]

Multimilliardär Elon Musk plant die nächste große Investition in seiner Laufbahn und will damit umsetzen, was er erst vor kurzem nur ankündigte: eine eigene Social-Media-Plattform besitzen. Und wie jetzt die Runde macht, will er offenbar sein Vorhaben ganz konkret in die Tat umsetzen – und dafür Twitter komplett aufkaufen.

Elon Musk: Twitter soll für Meinungsfreiheit stehen

Wie Elon Musk nun selbst mitgeteilt hat in einem Statement, das zudem auch der US-Börsenaufsichtsbehörde vorliegt, plant er das soziale Netzwerk Twitter vollständig zu kaufen. Die Übernahmesumme setzt er dafür auf sage und schreibe 43,4 Milliarden US-Dollar fest, was einem Kurs von 54,20 US-Dollar pro Aktie entspricht.

Aus dem Dokument geht hervor, dass Musk an das Potenzial Twitters glaube, die weltweite Plattform für Meinungsfreiheit zu sein. Er sei auch der Ansicht, dass freie Meinungsäußerung ein gesellschaftlicher Imperativ sei für eine funktionierende Demokratie.

Es drohen noch Twitter-bedingte Probleme

Erst vor wenigen Tagen kaufte Musk noch 9 Prozent an Twitter-Anteilen und wollte auch schon dem Unternehmensvorstand beitreten. Seit dieser Investition denke er aber, dass das Portal in seiner jetzigen Form dem erwähnten gesellschaftlichen Imperativ nicht dienen könne. „Twitter muss in ein Privatunternehmen transformiert werden“, sagte er. Und er könne das Potenzial freisetzen. Sollte der Kauf aber nicht gelingen, werde er seine Rolle als Anteilseigner überdenken.

Musk setzte sich jüngst noch für die Bearbeitung von Tweets ein. Ob das Update aber wirklich kommen wird, ist fraglich. Was allerdings auf Elon Musk zukommen wird, ist eine Sammelklage wegen des Aktienkaufs zuvor. Ihm wird nämlich Wertpapierbetrug vorgeworfen.

Quelle: United States Securities and Exchange Commission

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