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Ether-Kurs kurz vor dem Absturz – Analyst ist sich sicher

Der Ether-Kurs könnte in Zuge des bevorstehenden Upgrades auf ETH2 zulegen. Zunächst aber solltest du dich auf einen Knick gefasst machen.

Hände halten Smartphone mit Ethereum-Logo auf dem Display
Ethereum ist die zweitstärkste Kryptowährung am Markt. © Getty Images/Mateusz Slodkowski/SOPA Images/LightRocket

Ähnlich wie Bitcoin tut sich auch Ethereum noch immer schwer mit der Erholung von seinem Absturz Ende 2021. Anlegerinnen und Anleger sehen für dieses Jahr aber ein Licht am Ende des Tunnels. Denn schon in wenigen Monaten wird das ETH-Netzwerk um die Beacon-Chain erweitert. Dieses Upgrade soll mitunter einen Aufschwung für den Ether-Kurs mit sich bringen. Zunächst könnte es aber noch einmal bergab gehen.

Ether-Kurs: Das könnte ihn erwarten

In Zukunft könnte das Ethereum-Netzwerk als eine Art Sicherheit für das Internet fungieren. Bitcoin, die stärkste Kryptowährung am Markt, könnte sich wiederum zu einem globalen digitalen Reserve-Asset entwickeln. Das meint zumindest Mike McGlone, leitender Rohstoff-Stratege bei Bloomberg Intelligence.

Im Rahmen des Crypto Outlooks für 2022 nahm McGlone besonderen Bezug auf diese beiden, den Markt dominierenden Vermögenswerte. Ethereum sei mit steigender Akzeptanz und sinkendem Angebot in das Jahr 2022 gestartet, nachdem es 2021 eine „erhebliche Korrektur“ überstanden habe. Während der Ether-Kurs noch immer stark schwankt, habe sich das Asset doch Tiefe und Dominanz erarbeitet.

„Erfolg beflügelt Konkurrenz und es gibt viele Möchtegern-Ethereum-Killer“, so der Bloomberg-Stratege. „aber wir sehen, dass die Nummer 2 der Kryptowährungen die Angriffe auf seine Führung abwehrt“. Sollte aber der Aktienmarkt ebenso wie die Flut der Risiko-Assets weiter abnehmen, könnte Ethereum abermals bis zur 1.700-USD-Marke fallen.

Was kommt als nächstes?

„Nachdem die schwächeren, fremdfinanzierten Long-Positionen bereinigt wurden, erreichte Ethereum im November einen neuen Höchststand um 4.800 $“, zitiert Kitco News den Strategen. Der Ether-Kurs habe mit einigem Gegenwind zu kämpfen. Grund dafür sei mitunter die Federal Reserve, die aktuell mit der höchsten Inflation seit 40 Jahren kämpfe. „Wir sehen das Potenzial für eine Umkehrung des Aktienmarktes als primären Gegenwind für Ethereum.“

Dem Kryptomarkt-Analysten Jamie Douglas Coutts, einem Bloomberg-Kollegen McGlones, zufolge könnte auf diesen Sturz neuer Aufwand folgen. Im Rahmen seiner Ethereum-Prognose sagt er ein Aufwärtspotenzial von 110 Prozent voraus.

Quelle: Bloomberg Intelligence; Kitco News

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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