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„PayPal-Konto temporär eingeschränkt“: Kunden erhalten schlechte Nachricht

Aktuell befinden sich PayPal-Nutzerinnen und Nutzer wieder vermehrt im Visier von Kriminellen. Durch eine angeblich verdächtige Transaktion sollen sie in die Falle gelockt werden.

PayPal-Guthaben auf Display
Es gibt mehr als eine Masche für PayPal-Betrug. © imago images/Jürgen Ritter

Kontaktloses, digitales Bezahlen ist mit PayPal besonders einfach. Nicht ohne Grund hat der Dienst eine große Nutzerschaft. Das wissen allerdings auch Betrüger*innen, die gerade per E-Mail versuchen, an deine Daten zu kommen. Erreicht dich die schlechte Nachricht, dass dein PayPal-Konto gesperrt wurde, solltest du hellhörig werden.

Kein Zugriff auf dein PayPal-Konto? Warnung vor Phishing-Mail

Wie die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein in ihrem Phishing-Radar-Blog berichtet, erhalten Nutzer*innen eines PayPal-Kontos seit dem 16. Juni 2022 vermehrt Nachrichten mit betrügerischer Absicht. Aktuelle Versionen tragen den Betreff „Ihre Daten benötigen Ihre Hilfe. Aktenzeichen.“ und sollen eine Sicherheitswarnung suggerieren.

In den entsprechenden E-Mails wird auf eine „verdächtige Transaktion von Ihrem Konto aus“ in Höhe von 695,72 Euro hingewiesen. Als Schutzmaßnahme sei der Account deshalb temporär eingeschränkt worden. Wenn Kund*innen die vermeintliche Überweisung nicht autorisiert haben, „müssen Sie umgehend auf den Link klicken und Ihr Konto verifizieren“, heißt es weiter.

Gemeint ist damit ein blauer Button am Ende der Nachricht. Er trägt die Beschriftung „Transaktion löschen“ und täuscht damit vor, die angebliche Buchung vom PayPal-Konto einfach per Klick stornieren zu können. Tatsächlich sollen darüber aber persönliche Daten und Passwörter abgefangen werden, erklärt die Verbraucherzentrale.

So erkennst du PayPal-Phishing

Die Empfehlung der Fachleute ist klar: „Empfänger*innen solcher Mails raten wir, diese unbeantwortet in den digitalen Papierkorb zu verschieben“. Wie du betrügerische Nachrichten erkennst, hat PayPal auf einer eigenen Hilfeseite festgehalten.

Du kannst entsprechende Exemplare vor dem Löschen auch an „spoof@paypal.com“ weiterleiten. Dadurch erhält das Unternehmen Kenntnis von aktuellen Maschen und kann diese näher untersuchen.

Quellen: Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein, PayPal

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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