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Disney Plus: Eine Aufforderung musst du jetzt ignorieren – dahinter steckt Betrug

Wer ein Konto bei Disney Plus hat, könnte in letzter Zeit über eine vermeintliche Mail des Anbieters gestolpert sein. Diese solltest du aber dringend löschen.

Disney Plus-Logo auf einem Laptop.
© itchaznong - stock.adobe.com

Enttarnen von Phishing-Mails // IMTEST

Jeder hat schon einmal eine Phishing-Mail bekommen – und vielleicht nicht direkt erkannt. Immerhin geht es hier um gezielten Betrugsversuch.

Immer wieder probieren Cyberkriminelle, die Bekanntheit verschiedener Anbieter von Online-Diensten für sich auszunutzen. Dann machen vermeintliche Nachrichten und Mails die Runde, die Ahnungslose zur Weitergabe sensibler Daten verleiten soll. Jüngst wurde bekannt, dass zu Disney Plus eine solche Masche im Umlauf ist.

Abo bei Disney Plus angeblich abgelaufen

Die Verbraucherzentrale NRW warnte kürzlich auf ihrer Webseite vor dem neuen Phishing-Versuch im Zusammenhang mit Disney Plus. Demnach wird eine E-Mail mit der Betreffzeile „Disney Plus: Aussetzung Ihres Abonnements“ aktuell im Netz verbreitet.

Darin behaupten die Kriminellen, dass das Streaming-Abo abgelaufen sei und man deshalb die Zahlungsinformationen aktualisieren müsse. Damit Betroffene auch möglichst wenig Zeit zum Überlegen haben, heißt es, dass dies innerhalb von drei Tagen geschehen müsse. Andernfalls drohe eine Kontosperrung und eine Gebühr zwischen 8,99 und 49,99 Euro.

SCreenshot einer Betrugsmail im Disney Plus-Layout.
Eine betrügerische Mail, die angeblich von Disney Plus ist, macht die Runde. © Verbraucherzentrale NRW

Phishing-Versuche im Netz: Achte auf verräterische Hinweise

Wie man unschwer am Bild erkennen kann, haben die Verbrecherinnen und Verbrecher einen auffälligen Button prominent in der Nachricht platziert, der zum Draufklicken animieren soll. Davon sollte man aber tunlichst absehen. Wer dann die eigenen Daten einträgt, gibt sie direkt an Fremde weiter.

Die Mail von Disney Plus sieht auf den ersten Blick täuschend echt aus, doch es gibt einige Hinweise, die ihre kriminelle Herkunft verraten. So fehlt die Anrede vollständig. Wenn du aber wirklich sichergehen willst, haben wir für dich sechs weitere Tipps zum Erkennen von Phishing-Mails zusammengestellt.

Quelle: Verbraucherzentrale NRW

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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