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Was ist Raytracing? So verändert sich die Zukunft der Computergrafik

Der Begriff Raytracing hat es inzwischen in den Mainstream geschafft. Doch was ist Raytracing eigentlich? Entdecke jetzt, wie eine neue Technologie die Zukunft der Computergrafik verändert.

Raytracing Beispiel in 3D-Umgebung
© Gabriel - stock.adobe.com

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In der Welt der Computergrafik gibt es viele Techniken, die dazu beitragen, realistische und beeindruckende Bilder und Szenen zu erzeugen. Eine dieser Techniken hat in den letzten Jahren besonders an Bedeutung gewonnen. In diesem Artikel werden wir erklären, was Raytracing ist, wie es funktioniert und in welchen Bereichen es Anwendung findet.

Die Idee hinter Raytracing

Stell dir vor, du möchtest ein Bild oder eine Szene in einem Film oder Videospiel so realistisch wie möglich gestalten. Um das zu erreichen, muss der Computer genau berechnen, wie das Licht in der Szene auf die Objekte trifft und wie es von ihnen reflektiert wird. Genau das macht Raytracing: Es simuliert das Verhalten von Lichtstrahlen, um realistische Schatten, Reflexionen und andere Lichteffekte zu erzeugen.

Licht und Schatten in der virtuellen Welt

Um zu verstehen, was Raytracing ist, müssen wir uns zunächst vorstellen, wie Licht in der realen Welt funktioniert. Wenn du in einem Raum stehst und das Licht einschaltest, breitet sich das Licht in alle Richtungen aus. Es trifft auf Wände, Möbel und andere Gegenstände und wird von ihnen absorbiert und reflektiert. Das führt dazu, dass einige Bereiche im Raum heller sind als andere – genau das soll auch in der virtuellen Welt erreicht werden.

Wie funktioniert Raytracing?

Raytracing funktioniert, indem der Computer Lichtstrahlen von einem Beobachtungspunkt, wie zum Beispiel einer Kamera, in die virtuelle Szene „schießt“. Dabei verfolgt der Computer den Weg jedes Lichtstrahls und analysiert, wie er mit den Objekten und Lichtquellen in der Szene interagiert. Hier sind die vier wichtigsten Schritte, die im Raytracing-Prozess stattfinden:

  1. Primäre Strahlen: Zuerst werden sogenannte primäre Strahlen von der Kamera in die Szene geschossen. Diese Strahlen erfassen die grundlegenden Informationen über die Szene, wie zum Beispiel die Farbe und Position der Objekte.
  2. Sekundäre Strahlen: Wenn ein primärer Strahl auf ein Objekt trifft, erzeugt der Computer zusätzliche, sekundäre Strahlen. Diese Strahlen erfassen weitere Informationen über die Szene, wie zum Beispiel Reflexionen und Schatten.
  3. Lichtquellen-Strahlen: Für jede Lichtquelle in der Szene berechnet der Computer, wie das Licht auf die Objekte trifft und von ihnen reflektiert wird. Dadurch entstehen realistische Schatten und Lichteffekte.
  4. Zusammenführung der Informationen: Zum Schluss werden alle Informationen, die durch die verschiedenen Strahlen gesammelt wurden, miteinander kombiniert. Daraus entsteht das endgültige Bild oder die endgültige Szene, die realistische Lichtverhältnisse und Schattierungen aufweist.

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Anwendungsgebiete von Raytracing

Raytracing findet in vielen Bereichen Anwendung, vor allem in der Unterhaltungsindustrie und in der Computergrafik. Hier sind einige Beispiele, in denen Raytracing eingesetzt wird:

  1. Filme und Animationen: In Filmen und animierten Inhalten wird Raytracing verwendet, um realistische Beleuchtungseffekte und Schatten zu erzeugen. Dadurch sehen die Szenen und Charaktere in Filmen und Animationen wesentlich echter aus.
  2. Videospiele: In modernen Videospielen wird Raytracing eingesetzt, um die Grafikqualität zu verbessern und ein immersives Spielerlebnis zu ermöglichen. Durch realistische Lichteffekte und Schatten wird die Spielwelt noch glaubwürdiger.
  3. Virtuelle Realität (VR) und Augmented Reality (AR): Bei VR- und AR-Anwendungen ist es besonders wichtig, dass die virtuellen Szenen realistisch wirken. Raytracing trägt dazu bei, indem es die Lichtverhältnisse und Schattierungen der virtuellen Welt den realen Gegebenheiten angleicht.
  4. Architektur- und Produktdesign-Visualisierungen: Wie Cyberport erklärt, wird Raytracing auch in der Architektur und im Produktdesign eingesetzt, um realistische Visualisierungen von Gebäuden, Innenräumen und Objekten zu erstellen. So können Designer*innen und Kund*innen besser beurteilen, wie das fertige Produkt oder Gebäude aussehen wird.
  5. Wissenschaftliche Simulationen: In der Wissenschaft werden manchmal Simulationen durchgeführt, die das Verhalten von Lichtstrahlen unter verschiedenen Bedingungen untersuchen. Raytracing hilft dabei, diese Simulationen realistisch und genau zu gestalten.

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Quelle: cyberport, ChatGPT, eigene Recherche

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