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Dreister Phishing-Versuch: Kriminelle geben sich jetzt als Bundesministerium aus

Wieder einmal probieren Cyberkriminelle ihr Glück mit Phishing bei Ahnungslosen. Dieses Mal tarnen sie sich als ein Bundesministerium.

Phishing-Symbolbild: Login-Daten hängen an einem Haken.
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Im Internet kommt es immer wieder zu heimtückischen Angriffs- und Betrugsversuchen. Dazu zählt auch sogenanntes Phishing, bei dem Kriminelle ihre potenziellen Opfer zur Herausgabe ihrer sensiblen Daten bringen wollen. Nun geht eine neue dreiste Masche um, vor der jetzt ausdrücklich gewarnt wird.

Phishing: Vorsicht vorm Bundesministerium des Innern und für Heimat

Aktuell warnt die Verbraucherzentrale NRW vor einer neuen Phishing-Masche. Diese erfolgt auf dem E-Mail-Weg, wobei der vermeintliche Absender das Bundesministerium des Innern und für Heimat sein soll. Auf den ersten Blick sieht die Nachricht sehr überzeugend aus, mit dem offiziellen Logo inklusive des Bundesadlers und der verkürzten Deutschlandflagge.

Tatsächlich stecken Cyberkriminelle dahinter, die Personen dazu auffordern, ihre Identität zu bestätigen, weil es das Ministerium angeblich braucht. Ein auffällig platzierter Button mit der Aufschrift „Bestätige meine Identität!“ soll zum Klicken animieren, dazu gibt es eine ausführliche Anleitung, was zu tun ist. Dazu soll man Vorder- und Rückseite des Personalausweises fotografieren sowie ein kurzes Video von sich selbst aufnehmen und einsenden. Dies diene der Sicherheit und wer der Aufforderung nicht nachkommt, riskiert die „Sperrung Ihrer Identität“.

Schütze dich vor Online-Betrug

Der Link hinter dem Button führt allerdings zu einer ausländischen Webseite, die natürlich nicht vom Bundesministerium betrieben wird. Dort will man ziemlich sicher die Identität von Personen stehlen, um in ihrem Namen weitere Straftaten begehen zu können.

Sollte sich also eine E-Mail des besagten Bundesministeriums in deinem Postfach befinden, ignoriere diesen Phishing-Versuch sofort und lösche die Nachricht. Falls du dir nicht sicher sein solltest, dürfte ein Blick auf die Absenderadresse genügen, die in der Regel nicht offiziell aussieht. Auch die Anrede als „Sehr geehrter Kunde“ ist verdächtig. Lade auf keinen Fall sensible Daten sowie Fotos und Videos zu deiner Person hoch. Weitere Tipps zum Erkennen von Phishing-Mails haben wir dir hier zusammengestellt.

Quelle: Verbraucherzentrale NRW

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