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Bildwiederholfrequenz: Was sie über deinen Fernseher aussagt

Für einige Fernseh-Experten spielt die Bildwiederholfrequenz eine große Rolle. Erfahre jetzt, warum das so ist und was die Bildwiederholfrequenz über das Gerät aussagt.

3 Menschen spielen Videospiele auf dem Fernseher.
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Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien.Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

Beim Vergleich von Fernsehgeräten wirst du früher oder später über den Begriff der Bildwiederholfrequenz stolpern. Dabei ist sie für einige Experten ein sehr wichtiger Wert. Wir zeigen dir, was diese Frequenz aussagt und welche Inhalte von ihr profitieren können.

Was bedeutet Bildwiederholfrequenz?

Die Bildwiederholfrequenz, auch Framerate oder Bildwiederholungsrate genannt, zeigt an, wie viele Bilder das Gerät pro Sekunde darstellen kann, wie verbraucherzentrale.de bestätigt. Die Angabe in Hertz (Hz) bezieht sich dabei eins zu eins auf die Menge der dargestellten Bilder. Eine Bildwiederholfrequenz von 50 Hz bedeutet entsprechend, dass pro Sekunde 50 Bilder dargestellt werden können.

Doch wie macht sich dieser Wert bemerkbar? Eigentlich ganz einfach: Je höher der Bildwiederholfrequenzwert, desto flüssiger wird das Bild. Das liegt darin begründet, dass mehr individuelle Bilder in der gleichen Zeitspanne dargestellt werden können und Bewegungen daher weniger ruckartig erscheinen. Dementsprechend leiden besonders actionreiche und schnelle Szenen unter einer zu niedrigen Wiederholungsrate und wirken stockend.

Tipp: Willst du einen neuen Fernseher kaufen? Auf welche Werte du neben der Bildwiederholfrequenz achten solltest, haben wir dir in unserem separaten Artikel zusammengefasst.

Die häufigsten Bildwiederholfrequenzen auf dem Markt

Da sich die Technologie immer weiter entwickelt, sind auch immer höhere Hertz-Zahlen möglich. Allerdings haben sich gewisse Standards auf dem Markt etabliert. Die Ursache ist der Mensch selbst, der ab einer gewissen Anzahl von Bildern pro Sekunde die Unterschiede nur noch minimal wahrnimmt.

Die folgenden Bildwiederholfrequenzen sind für TV-Geräte üblich:

BildwiederholfrequenzHinweis
50 HertzGrundsätzlich erkennt das menschliche Auge Bewegungen bereits ab ungefähr 25 Hz als flüssige Bewegung. Ein Fernseher mit 50 Hz reicht daher für viele Standardinhalte vollkommen aus.
100 Hertz100 Hertz ist heutzutage der Standardwert für viele Geräte. Diese Framerate bietet ein flüssiges Bild bei nahezu allen Inhalten.
200 HertzAb 200 Hz werden Zwischenbilder erzeugt, die in die Frequenz integriert werden und das Bild vor allem für das Auge angenehmer gestalten.
600 HertzImmer mehr Geräte bieten eine Bildwiederholungsrate von 600 Hz oder sogar noch mehr. Diese Menge ist nur sinnvoll, wenn das TV-Gerät eine 4K- oder 8K-Auflösung bereithält und entsprechende Inhalte dargestellt werden.

Welche Inhalte profitieren von einer hohen Bildwiederholungsrate?

Filme, Serien und Videospiele mit einem hohen Detailgrad und vielen Bewegungen sind am stärksten von einer hohen Bildwiederholfrequenz betroffen. Besonders Gamer achten häufig auf eine hohe Hertz-Anzahl, da Grafik-Ruckler so vermieden werden und eine schnellere Reaktionszeit ermöglicht wird.

Bei Online-Shootern oder Racing-Games zählt jeder Sekundenbruchteil und ein hohe Bildwiederholfrequenz leistet hier ihren Beitrag.

Konsumierst du hingegen weniger solcher Inhalte, ist der Unterschied zwischen 200 Hz und 600 Hz vernachlässigbar.

Tipp: Um die hohe Bildwiederholfrequenz noch besser auszunutzen, bieten viele moderne TV-Geräte einen Spielmodus. Wie du von diesem profitierst, erklären wir dir in unserem Artikel.

Quelle: verbraucherzentrale.de, eigene Recherche

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