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Microsoft nervt: Darum lässt sich ein Windows-Programm plötzlich nicht mehr schließen

Wer bei Windows 11 oder 10 OneDrive aktuell beenden möchte, könnte daran gehindert werden. Stattdessen gibt es eine Umfrage.

Windows 11-Logo auf einem Screen unter einer Lupe.
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Windows 11: Welche Systemanforderungen dein PC erfüllen muss

Windows 11 bietet gegenüber seinem Vorgänger eine Vielzahl neuer Funktionen.Willst du jede von ihnen problemlos nutzen, musst du allerdings einige Voraussetzungen erfüllen.

Microsoft mag zwar insgesamt einer der größten und erfolgreichsten Technik-Konzerne der Welt sein. Im immerwährenden Konkurrenzkampf mit anderen Unternehmen muss man trotzdem schauen, dass man die eigene Kundschaft beibehält. Dieser jetzt unter Windows 11 und älteren Versionen auf die Nerven zu gehen, erscheint in diesem Zusammenhang eher fragwürdig.

Bei Windows 11: Microsoft nervt mit Umfrage

Wie Neowin berichtet, müssen Nutzerinnen und Nutzer von Windows 11 und anderen Versionen des bekannten Betriebssystems derzeit ein unliebsames Phänomen in Kauf nehmen. Wer nämlich den Cloud-Dienst OneDrive nutzt und wieder beenden möchte, könnte jetzt erst einmal eine Umfrage beantworten müssen.

Diese lässt sich auch nicht einfach wegklicken. Und ehe man sich nicht damit auseinandergesetzt hat, lässt sich das Programm auch nicht schließen. Mit der Befragung möchte Microsoft in Erfahrung bringen, warum man OneDrive überhaupt beenden will. Aus diesen Antwortmöglichkeiten muss man dann wählen:

  • Ich möchte nicht, dass OneDrive die ganze Zeit läuft.
  • Ich weiß nicht, was OneDrive ist.
  • Ich nutze OneDrive nicht.
  • Ich versuche, ein Problem mit OneDrive zu lösen.
  • Ich versuche, meinen Computer zu beschleunigen.
  • Ich erhalte zu viele Benachrichtigungen.
  • Etwas anderes.

Nicht die erste Umfrage von Microsoft

Die Umfrage erscheint ab der neuen Version 23.214.1015.0001. Wie Golem ergänzend ausführt, weist das dazugehörige Pop-up darauf hin, dass nach der Beendigung des Programms Dateien nicht mehr synchronisiert werden. Das hat zur Folge, dass Nutzerinnen und Nutzer anschließend auch keine Änderungen auf mehreren Endgeräten sehen können.

Bei Microsoft scheint man jedenfalls darauf erpicht zu sein, möglichst die eigenen Windows 11-Produkte und andere mit allen Mitteln in den Vordergrund zu rücken und jedes Verhalten, das auf Nichtnutzung oder Alternativen hinweist, zu registrieren. So soll Neowin zufolge das Unternehmen auch eine Umfrage veröffentlicht haben, wenn man den Chrome-Browser von Google herunterladen wollte. Zusätzlich kündigte man in der Vergangenheit an, dass bestimmte Links nur noch mit Microsoft Edge geöffnet werden können.

Quellen: Neowin, Golem

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